Mercedes-Benz

Mercedes S-Klasse AMG wahlweise mit 525 oder 612 PS: Leistung satt und Luxus pur

Von Thomas G. Zügner

Als die überarbeitete S-Klasse von Mercedes in die Ausstellungsräume rollte, hatten auch die beiden absoluten Spitzenmodelle in Form der neuen S 63 AMG und S 65 AMG ihren Premierenauftritt. Dabei steht das inzwischen in die Mercedes-Welt integrierte Label der High-Performance-Schmiede aus dem schwäbischen Affalterbach nicht nur für Leistung satt, sondern auch für Luxus und Exklusivität pur.

Dezent wie bei der „Großserien-S-Klasse“ sind die optischen Modifikationen bei den neuen Luxus-Limousinen von AMG ausgefallen. Die veränderte Frontpartie mit dem nach oben gerückten LED-Tagfahrlicht erhielt nun seitliche Luftauslässe. Das Heck ist mit einem Diffusoreinsatz zwischen der mächtigen Auspuffanlage bestückt, der ausschließlich eine optische Funktion hat. Dieser ist immer in Wagenfarbe lackiert und soll die Rückansicht [foto id=“89882″ size=“small“ position=“right“]sportlicher und leichter wirken lassen. Erstmals kann die S-Klasse von AMG für 4165 Euro mit einer sogenannten Magno-Lackierung versehen werden. Dabei ist der Lack nicht wie sonst üblich glänzend, sondern matt.

Neu ist auch die stärkere optische Differenzierung zwischen dem Achtzylindermodell S 63 AMG und der Zwölfzylinderausführung S 65 AMG. Erkennbar ist der „Achtender“ an einem Kühlergrill mit vier Einzelstreben, während das ultimative Topmodell der Baureihe mit drei Doppelstreben aufwartet. Unterschiedlich ist auch das Design der titangrau lackierten Leichtmetallräder in 19 bzw. 20 Zoll Größe.

Edle Hölzer und feines Leder dominieren das Interieur der sportlichen Luxuskarossen. Eine Vielzahl von speziellen Details weist zudem auf die Zugehörigkeit zur AMG-Familie hin vom speziellen Lenkrad bis zum Begrüßungsschriftzug „AMG V12 Biturbo“, der beim Einsteigen im Armaturenbildschirm des Zwölfzylinders aufleuchtet. Gleichwohl besteht die Möglichkeit, die an sich schon luxuriösen Modelle mit sündhaft teuren [foto id=“89883″ size=“small“ position=“left“]Zusatzausstattungen weiter zu „verfeinern“.

In zwei Versionen steht der Mercedes S 63 AMG zur Auswahl. Die Normalausführung ist 5,12 Meter lang und bietet bereits üppige Platzverhältnisse. Geradezu verschwenderisch ist das Angebot an Knie- und Beinfreiheit im Fond des 5,25 Meter langen Modells mit dem um 13 Zentimeter verlängerten Radstand. Die Langversionen werden nach Auskunft von AMG-Sprecher Johannes Riegsinger in erster Linie als Chauffeurslimousinen genutzt, bei denen der Besitzer am Wochenende aber auch gerne selbst zum Steuer greift.

Weiter auf Seite 2: Verbrauch; Aggregate; Man hat es…

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Video: Mercedes-Benz S-Klasse

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Prinzipiell gleich geblieben sind die beiden überaus laufruhigen und kraftvollen Motoren der Mercedes S-Klasse AMG. Neben dem aerodynamischen Feinschliff an den Fahrzeugen ist es den Ingenieuren durch Modifikationen am Antriebstrang gelungen, den Verbrauch der Hubraumriesen um rund drei Prozent zu verringern. Allerdings müssen immer noch nach EG-Norm rund 14,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer einkalkuliert werden, die im Alltagseinsatz aber eher graue Theorie sein dürften. Allein die Verbrauchswerte im genormten Stadtbetrieb liegen jenseits der 20-Liter-Marke.

Im S 63 AMG arbeitet ein 6,2 Liter großer Achtzylinder mit einer Leistung von 525 PS, der die leer rund 2,1 Tonnen schwere Fuhre in 4,6 Sekunden bis 100 km/h katapultiert. Zwei Zehntelsekunden flinker absolviert der S [foto id=“89884″ size=“small“ position=“right“]65 AMG die Sprintdisziplin. Er wird von einem 5980 ccm großen Zwölfzylinder befeuert, der 612 PS mobilisiert. Das bärenstarke Biturbo-Triebwerk weist eine elektronisch begrenzte Zugkraft von 1000 Nm auf, die zwischen 2000 und 4000 Rotationen der Kurbelwelle zur Verfügung steht. Beiden Motoren wird bei 250 km/h elektronisch Einhalt geboten. Allerdings besteht die Möglichkeit, dieses Tempolimit auf 300 km/h zu erhöhen, eine Option, von der in Deutschland rund die Hälfte aller Kunden Gebrauch macht. In dem Mehrpreis von gut 3200 Euro enthalten ist dann auch ein Gutschein für ein freiwilliges Fahrertraining.

Über Geld spricht man nicht, man hat es. Dieses Motto ist für den Erwerb eines Mercedes S-Klasse AMG sicherlich von Vorteil, denn ein gut gefülltes Bankkonto ist zwingende Voraussetzung. Bereits der S 63 AMG schlägt mit 137.683 Euro zu Buche, für die Langversion sind 144.823 Euro hinzublättern. Wer sich den ultimativen Luxus des zwölfzylindrigen S 65 AMG gönnen möchte, ist bei 221.221 Euro mit dem Wert eines schmucken Eigenheims dabei.

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Gast auto.de

Juni 28, 2009 um 7:18 pm Uhr

Schoene Kommentare sieht das keiner nach was da geschrieben wird"von den Auto Fans"

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