Michael Schumacher fühlt sich frei: Er fährt nun auf andere Weise

(adrivo.com) In einem Interview auf seiner Website definierte Michael Schumacher seine Rolle bei Ferrari genauer und sprach über neue Herausforderungen sowie alte Rekorde.

Seit 1996 ist Michael Schumacher mit Ferrari verbunden und das wird auch in Zukunft so bleiben. Das stellte der siebenfache Weltmeister in einem Interview klar, das er anlässlich der Verleihung des Prinz Asturien Preises (über den er überrascht und erfreut war) auf seiner Website Veröffentlich hat. Seine aktuelle, in der Vergangenheit nicht ganz durchschaubare, Rolle bei Ferrari bezeichnete er dabei folgendermaßen: „Ich bin Berater, es geht um Ideen- und Wissensaustausch in der Formel 1, aber auch im GT-Bereich. Schon als ich noch aktiver Rennfahrer war, war ich in die Entwicklung von Ferrari-Straßenautos wie dem Enzo oder dem 599 GTB Fiorano involviert, jetzt kann ich logischerweise noch mehr Input geben.“

Außerdem stehe er in Kontakt mit Ingenieuren und Technikern des Formel 1-Teams, mit denen er beispielsweise über potentielle Weiterentwicklungen spricht. Zudem könne er als ehemaliger Fahrer ganz gut beurteilen, was im Auto oder während eines Rennen so passiere, meinte er weiter. Als Fahrer sei das Kapitel Formel 1 für ihn aber abgeschlossen, obwohl der Wettkampf nach wie vor einen besonderen Reiz für Schumacher hat. „Naja, klar habe ich das Rennfahren geliebt. Ich liebe es immer noch zu fahren, und ich fahre ja noch immer, nur auf andere Weise halt“, betonte er. Seine neuen Herausforderungen bestünden nun eben darin, neben der Tätigkeit als Berater so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie zu verbringen. „Ich bereue nichts, ich fühle mich frei“, sagte Schumacher.

Entgegen eines Interviews im September meinte der Deutsche, dass Fernando Alonso nichts damit zu tun hatte, dass er sich 2006 für den Rücktritt entschied. „Meine Entscheidung aufzuhören hatte mit Fernando rein gar nichts zu tun. Auch nicht mit Kimi. Es ging nur um mich, um mein Inneres. Der Kreis war geschlossen“, erklärte er. Was seine Rekorde in der Formel 1 betrifft, so konnte oder wollte er nicht sagen, ob sie jemals jemand einholen wird. „Wissen Sie, jeder Sieger hat seine eigene Geschichte, die respektiert werden sollte. Ich respektiere sie alle. Ob da ein anderer Fahrer sein wird – wer weiß das schon?“, meinte er. So habe bei Juan Manuel Fangios Rekord auch niemand geglaubt, dass man ihn schlagen könnte…

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