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Millennials und Mobilität: Und dazu laut Ford-Studie noch frischer Gras-Duft

Köln – Der Blick von jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 34 Jahren auf eine nachhaltige Automobilentwicklung verändert sich. Die sogenannten Millennials wollen mehr als nur grüne Produkte: „Sie verlangen eine stringente Strategie“, stellen Marktforscher von PSB Research in einer von Ford in Auftrag gegebenen Studie fest, bei der 2005 Deutschen, darunter 1002 über 34-Jährige, befragt worden sind.

Nachhaltige Prinzipien

Die jüngere Generation misst demnach einer stetig verbesserten Kraftstoffeffizienz der Fahrzeuge etwas weniger Wert bei als die über 34-Jährigen. Vor allem aber machen Millennials Bestrebungen im Bereich des Umweltschutzes nicht mehr allein am Produkt fest, sondern ziehen für ihr Urteil die gesamte Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Werte des Unternehmens heran. [foto id=“488190″ size=“small“ position=“left“]Nachhaltige Geschäftsprinzipien und der Schutz der Umwelt sind für fast ein Viertel der 18- bis 34-Jährigen wichtig. Bei der Generation der über 34-Jährigen sind es dagegen nur 15 Prozent.

Individuelle Gestaltung

Beim Thema Auto als Ausdruck der Persönlichkeit sehen sich knapp zwei Drittel der Millennials besser durch das Auto repräsentiert. 25 Prozent teilen die Ansicht, dass ein Auto immer auch ein Statement des Fahrers ist. Bei den über 34-Jährigen fällt der Anteil mit elf Prozent deutlich geringer aus. Besondere Bedeutung hat für Millennials die individuelle Gestaltung ihrer Fahrzeuge: 71 Prozent wollen das Auto mit technologischen Gimmicks an den eigenen Lebensstil anpassen. Etwas mehr als die Hälfte der unter 34-Jährigen würden das Erscheinungsbild ihres Autos gerne individuell gestalten. Dies umfasst beispielsweise auch den Geruch des Innenraums, für den sich mancher Millennial jedenfalls laut der Studie den Duft von frisch gemähtem Rasen wünscht …

Internet spielt große Rolle

Der Vergleich weist bei Auswahlprozess und Entscheidungsfindung rund um den Autokauf ebenfalls Unterschiede auf: Während Millennials für erste Informationen in stärkerem Maße Familie und Freunde zu Rate ziehen und auch auf Preisvergleichsportale setzen, kontaktieren Ältere vor allem Autohändler und Webseiten der Hersteller. „Das Autohaus ist nicht mehr die primäre Informationsquelle für Millennials“, verweist Thomas Huber vom Zukunftsinstitut darauf, dass das Internet [foto id=“488191″ size=“small“ position=“right“]eine große Rolle spiele, wenn man davon ausgehe, dass die Kommunikation unter Freunden heute auch stark über soziale Netzwerke erfolge.

Stark vom Elternhaus beeinflusst

Mit Blick auf die Markenwahl gibt jeder zweite Millennial an, dass die Automarke seine Persönlichkeit repräsentieren müsse. Markenpräferenz und Kaufentscheidung werden dabei stark vom Elternhaus beeinflusst: Mehr als zwei Drittel der unter 34-Jährigen würden sich für ein Fahrzeug der Marke entscheiden, das auch die Eltern fahren. Auf die Frage, warum sie sich für ein bestimmtes Fahrzeug entscheiden, antworten auch 62 Prozent der Älteren, dass schon das aktuelle Fahrzeug vom selben Hersteller sei. Die Herkunft des Herstellers ist für 43 Prozent der Millennials wichtig. 16 Prozent sind auf eine deutsche Marke festgelegt.

Kauf mit Spannung verbunden

Millennials sind relativ emotionale Autokäufer. „Der Kauf eines neuen Autos ist generationenübergreifend mit Spannung verbunden“, heißt es zu einem weiteren Ergebnis der Erhebung. [foto id=“488192″ size=“small“ position=“left“]Für 48 Prozent der Millennials und 45 Prozent der über 34-Jährigen sind Suche und Auswahl eines neuen Fahrzeugs reizvoll. Einem Drittel der Millennials fällt es jedoch schwer. Hier macht sich Erfahrung offenbar bezahlt, denn bei den Älteren haben nur 21 Prozent Schwierigkeiten bei der Entscheidung.

Eher aus dem Bauch heraus

„Generell lassen sich aber beide Generationen beim Autokauf relativ stark von ihren Emotionen leiten“, kommt die Studie zu dem Schluss, dass 29 Prozent der Millennials sagen, sie treffen die Entscheidung eher aus dem Bauch heraus als mit dem Kopf, bei Älteren sind es 27 Prozent.

Quelle: Studie Ford/PSB Research

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