Mit dem Auto in den Urlaub – Gefährlicher Sekundenschlaf

Vor langen Strecken, wie sie im Urlaub oft in Angriff genommen werden, sollte nicht nur das Auto selbst gut vorbereitet sein, sondern auch sein Fahrer. Denn nur wer ausgeschlafen hinter dem Steuer sitzt, fährt auch konzentriert und sicher. Häufig unterschätzt wird vor allem das Risiko des sogenannten Sekundenschlafs. Schätzungsweise jeder vierte tödliche Unfall auf deutschen Autobahnen geht darauf zurück.

Vor allem lange und monotone Strecken wirken schnell ermüdend. Wer mit Tempo 130 unterwegs ist und nur für fünf Sekunden seine Augen geschlossen hat, legt 180 Meter im Blindflug zurück. Besonders gefährlich sind die Reaktionen kurz nach dem Aufwachen – dann kann es zu plötzlichem Fehlverhalten wie ruckartigem Lenken oder Bremsen kommen.

Dagegen helfen nur Ruhepausen und Schlaf, meint auch die Deutsche Verkehrswacht. Das kurze Wegnicken kündigt sich durch zunehmende Müdigkeit an, häufige Lenkkorrekturen und oftmals Reiben der Augen. Bei ersten Anzeichen von Müdigkeit sollte sofort eine Pause eingelegt werden. Kaffee und Energiegetränke putschen Piloten nur kurzzeitig auf. Auch ein lautes Autoradio und geöffnete Fenster helfen nicht auf Dauer. Sinnvoller ist es, vor einer langen Etappe gut zu schlafen, keinen Alkohol zu trinken und eine leicht verdauliche Mahlzeit einzunehmen.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo