Mit dem Cabrio in die Waschanlage

In Deutschland hat das Kraftfahrt-Bundesamt zu Beginn des Jahres 1,77 Millionen angemeldete Cabrios gezählt – ein deutlicher Zuwachs gegenüber den vorangegangenen Jahren. Doch die offenen Autos bringen nicht nur Freude, sie fordern auch zusätzliche Pflege. Denn mit einem Cabrio kann man nicht ohne Weiteres in die Waschstraße fahren. Dort könnten die starke mechanische Beanspruchung und aggressive Chemikalien dem Stoffverdeck zusetzen.

Wer aus Furcht vor solchen Schäden dem Schmutz mit Schwamm und Wassereimer zu Leibe rücken will, muss jedoch gründlich und gleichzeitig vorsichtig vorgehen. Denn der teilweise hartnäckige Dreck muss entfernt werden, ohne Kratzer im Lack zu verursachen. Um diesem Dilemma zu begegnen, bieten viele Waschstraßen spezielle Cabrio-Wäschen an. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sucht sich eine vom Verband der Automobilindustrie (VDA) geprüfte Anlage aus. Das Siegel bescheinigt, dass sowohl die Technik als auch die eingesetzte Waschchemie für die schonende Wäsche und Pflege geeignet ist.

Spezielle Cabrio-Wäsche

Zum Beispiel die Tankstellenkette Aral kann bereits 800 Waschanlagen mit dem Qualitätssiegel des VDA aufweisen. Hierbei wird das Cabrio mit einem um 20 Prozent reduzierten Anpressdruck der Waschwalze auf dem Dach gereinigt. Das schont das Verdeckgestänge. Zudem sparen die Hochdruck-Reinigungsdüsen die empfindlichen Dachdichtungen aus und konzentrieren sich auf den unteren Fahrzeugbereich. Eine zusätzliche Intensivtrocknung bläst das Wasser aus der letzten Ritze und verhindert so, dass sich Feuchtigkeit in Falzen und Spalten sammeln kann. Auch die Kunststoff-Heckscheibe bleibt von Kratzern verschont, denn statt Bürsten werden schonende Lamellen eingesetzt.

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