Mit dem Kind aufs Rad

Gehen Vater, Mutter und Kind auf Fahrradtour, müssen sich die Eltern fragen, wie sie ihren Nachwuchs am besten transportieren. Zur Wahl stehen Kindersitze oder Anhänger. Beides hat Vor- und Nachteile. Generell dürfen Kinder, die auf dem Rad mitgenommen werden, nicht älter als sechs Jahre sein. Der Radfahrer selbst muss mindestens 16 Jahre alt sein. Und ganz egal, ob der Mitfahrer auf dem Kindersitz oder im Anhänger mit von der Partie ist, ein GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit müssen diese Produkt in jedem Fall aufweisen.

Kindersitze können auf dem Gepäckträger oder vor dem Fahrer befestigt werden. So oder so muss der Nachwuchs auch im Sitz mit Helm, Gurt und einem Haltesystem für die Beine gesichert werden. „So können sie während der Fahrt nicht vom Sitz gleiten oder mit den Füßen in die Speichen geraten.“, erklärt Gerd Engelhardt vom TÜV Rheinland. Sitze für hinten stützen mit höheren Lehnen Rücken und Kopf des Kindes, denn hier behindern sie nicht die Sicht des Fahrers. Außerdem haben die Kleinen vergleichsweise viel Bewegungsfreiheit. Bei einem Sturz kann der Fahrer auch nicht auf das Kind fallen. Die hinten montierten Sitze haben aber auch Nachteile: Der Nachwuchs kann wenig sehen und blickt ständig nur auf den Rücken des Vordermannes. In vielen Fällen schränken die Sitze den Tretkreis für den Fahrer ein.

Kinder bis 15 Kilogramm dürfen in Deutschland auch auf Lenkradsitzen transportiert werden, die vor oder hinter dem Lenker montiert werden können. Der Nachteil: Das Kind ist bei Unfällen relativ ungeschützt. Zudem ist aus Sichtgründen keine Kopfstütze möglich und die Kleinen sind Wind und Wetter stärker ausgesetzt. Doch dafür kann das Elternteil den Blick- und Sprechkontakt zum Sprössling besser halten als wenn das Kind hinter ihm sitzt. Das Kind profitiert von einem bessern Blick auf die Umgebung.

Für längere Fahrten eignen sich Fahrradanhänger am besten. In ihnen ist der Nachwuchs vor Regen, Sonne und Wind geschützt. Außerdem können mühelos zwei Kinder samt Spielzeug mitgenommen werden. Nachteil der Anhänger ist eine Einschränkung der Rangierbarkeit; der Wendekreis ist groß und der Bremsweg verlängert sich. Fahrradanhänger sollten zusätzlich zur vorgeschriebenen Beleuchtung über reflektierende Folien verfügen. Zudem ist auch im Anhänger ein Helm zu tragen und das Kind sollte angegurtet sein.

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