Mountainbike-Schaltung – Weniger bringt mehr

In der kommenden Saison verhilft XX1 Mountainbikern zu mehr Schwung im Gelände. Was wie ein neues Wachstumshormon klingt, hatte bereits bei den Olympischen Sommerspielen seinen ersten vollkommen legalen Einsatz und sorgt seitdem unter Bikern für Gesprächsstoff.

Dem amerikanischen Mountainbike-Komponentenspezialist Sram gelang mit seiner Elfgangschaltung eine echte Innovation. Dabei wird lediglich ein Kettenblatt vorne eingesetzt, sodass sich Umwerfer samt dessen Schalthebel erübrigen, was die Situation am Lenker deutlich übersichtlicher macht und gleichzeitig auch Gewicht spart – und darauf kommt es im steilen Gelände an.  

Gleichzeitig können die Piloten mit XX1 schneller und präziser schalten. Sram vergrößerte die Zehnfach-Kassette um ein weiteres Ritzel und spreizte das Ritzelpaket zusätzlich. Das kleinste Ritzel besitzt nun nur noch zehn Zähne, während das größte Ritzel auf stattliche 42 statt bislang 36 Zähne kommt. Das neu konstruierte Kettenblatt wird den Piloten in sechs Größen von 28 bis 38 Zähnen angeboten. Entscheidend bei der Wahl ist der Einsatzzweck des Rads, ob dem Fahrer eher der Sinn nach knackigen Anstiegen und Cross-Country-Sport oder gemütliche Ausfahrten und technischen Trails steht.  

Kettenblatt und Schaltwerk sind so aufeinander abgestimmt, dass die Kette auch im ruppigen Gelände auf dem Kettenblatt bleibt, sagt Sram. Geschaltet wird XX1 entweder mit einem Daumen-Schalthebel oder Drehgriffschalter. Die Schaltung bringt einschließlich Kurbel, Kettenblatt, Schaltwerk und Ritzelkassette 1,13 Kilo auf die Waage. Sie kostet den Biker 1.300 Euro für die komplette Gruppe.  

Neben der XX1 für die sportlich ausgerichteten Geländepiloten, bietet Sram mit der Via GT im Segment der Trekkingräder eine neue Komponentengruppe an, die vor allem für anspruchsvolle Trekking- und Reiseradler gedacht ist. Diese profitiert von den Rennrad- und Mountainbike-Schaltungen. Die 20 Gänge lassen sich problemlos und dank des optimierten Umwerfers geräuschlos schalten. Neben der neuen Schaltung bietet Sram für Via GT auch einen Nabendynamo mit zwei Leistungsstufen und V-Bremsen sowie hydraulische Scheibenbremsen an. Via GT wird vor allem bei Rädern jenseits der 1.000-Euro-Grenze montiert werden, kann aber gleichzeitig im Fachhandel geordert und nachgerüstet werden. Der Preis ist noch unbekannt.

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