Hyundai

Neuer City-Van ix20 macht koreanische Marke Hyundai noch ein Stück europäischer

Rottach-Egern – Da ist sich Oliver Gutt sicher: „Mit unserem neuen City-Van“, so der Hyundai-Deutschland-Produktmann jetzt bei der Fahrvorstellung des ix20 in Rottach-Egern am Tegernsee, „werden wir erneut europäischer.“ Der dieser Tage ab über 14 500 bis fast 22 500 Euro an den Start gehende Mini der Koreaner ist laut Gutt jedenfalls speziell für Europa entwickelt, läuft in Tschechien vom Band. Ein Motor stammt aus Rüsselsheim, das Fahrwerk ist im Forschungs- und Entwicklungszentrum dort abgestimmt worden. Und mit Thomas Bürkle zeichnet ein deutscher (Chef-)Designer für die Linienführung des ix20 verantwortlich.

Kompakte Abmessungen, luftiges Raumgefühl

Der kompakte, nur 4,1 Meter kurze und damit überaus wendige Fünftürer ist hübsch anzusehen. Zum zumindest vergleichweise guten Platzangebot selbst hinten tragen die 2,6 Meter Radstand bei. Zu dritt wird es im Fond indes doch [foto id=“332300″ size=“small“ position=“left“]etwas enger. Ins Gepäckabteil passen ordentliche an die 450 bis fast 1500 Liter hinein. Man sitzt gut. Die Rückbank ist geteilt umklapp- und dazu noch verschiebbar. Die Anmutung ist für die Kleinwagen-Klasse mehr als standesgemäß. Als Fahrer hat man alles ganz gut im Blick. Die Bedienung fällt dank des übersichtlich gestalteten Cockpits ziemlich leicht. Die großzügigere Verglasung vermittelt ein relativ luftiges Raumgefühl.

Schon Basisausstattung kann sich sehen lassen

Drei Ausstattungen gibt es für den neuen Konkurrenten von Citroëns C3 Picasso, Renaults Grand Modus, Nissans Note oder Toyotas Verso S. Schon das Basispaket kann sich vom Bordcomputer über USB/AUX-Anschluss und elektrische Fensterheber bis hin etwa zur Berganfahrhilfe durchaus sehen lassen. Klimaanlage, Rückfahrwarner und Lederlenkrad sind ab Stufe zwei Standard, Ledersitze, Licht-, Regensensor ab Stufe drei. Über verschiedene Pakete sind Zusatzausstattungen möglich. Das Panorama-Glasschiebedach kostet 1100, die Touchscreen-Navigation 1330 Euro extra. [foto id=“332301″ size=“small“ position=“left“]

Zwei Benziner und ein Diesel mit 90 und 125 PS

Die zwei 90- und 125-PS-Benziner und der bei 16 490 Euro beginnende 90-PS-Turbodiesel, alle auch als umweltfreundlichere Blue-Varianten mit Stopp/Start-Automatik zu haben, machen den ix20 fast 170 bis über Tempo 180 für Stadt- und Kurzstreckenverkehr ausreichend schnell. Den kleinen Benziner muss man öfter schalten, um auf Touren zu kommen, der größere schiebt flotter voran, während der im Drehmoment noch stärkere Selbstzünder den Mixverbrauch, der bei den Benzinern bei um die fünf- bis sechseinhalb Litern liegt, sogar Richtung vier Litern drückt, jedenfalls laut Datenblatt. Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe, im 125-PS-Benziner laut Technikleiter Harald Gökeler für rund 1000 Euro Aufpreis auch ein Vierstufen-Automat, übertragen die Kraft auf die vorderen Räder.

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Video: Hyundai ix20 – Vorstellung

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Unterm Strich ein stimmiges Gesamtpaket

Alles in allem: Ein bis hin zur spritsparenden Schaltanzeige stimmiges Gesamtpaket. Das Fahrwerk wirkt genauso sicher wie komfortabel ausgelegt. Lenkung und Bremsen arbeiten gut, so dass der agile Hyundai-Floh unterm Strich stets gut beherrschbar bleibt.

Datenblatt: Hyundai ix20
  
Motor: zwei Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,4, 1,6 Liter
Leistung: 66/90, 92/125, 66/90 kW/PS
Maximales Drehmoment: 137/4000, 156/4200, 220/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 12,9, 10,9/12,2, 14,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 167, 184/178, 167 Stundenkilometer
Umwelt: laut Hyundai Mixverbrauch 6,0/5,6, 6,4/6,5/5,9, 4,5/4,3 Liter pro 100 Kilometer, 140/130, 148/154/139, 119/114 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
   
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen, CD/MP3-Radio, 15/16-Zoll-Räder, 195/205er-Reifen
   
Preis: 14 690 bis 22 420 Euro

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