Opel

Neuer Opel Antara kommt Ende des Jahres

Das erste SUV der Firmengeschichte hat Opel jetzt vorgestellt. Der neue Antara soll gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen. Publikumspremiere feiert der allradgetriebene Fünftürer auf dem Pariser Automobilsalon Ende September. Auch die Preise sind bereits festgelegt: Für 26 850 Euro erhält man den Basisbenziner mit 104 kW/141 PS. Ebenfalls erhältlich sind ein 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS für voraussichtlich knapp 30 000 Euro sowie ein V6-Benziner mit 165 kW/224 PS.

Der Antara, der im vergangenen Jahr als Studie GTC auf der IAA debütierte, folgt dem 2004 eingestellten Frontera. Anders als dieser technisch reichlich antiquierte Offroader ist das neue Modell ein modernes, komfortbetontes SUV, das in der umkämpften Fahrzeugklasse der Softroader Fahrzeugen wie dem Toyota RAV4 und anderen Importeuren Marktanteile abringen soll. Von den deutschen Volumenherstellern ist Opel damit am schnellsten; VW und Ford stecken noch in der Entwicklungsarbeit. Die Herkunft des Fahrzeugs ist allerdings nicht sonderlich deutsch: Gebaut wird es als Schwestermodell des Chevrolet Captiva bei GM Daewoo in Korea.

Optisch ist dem Antara die Verwandtschaft zum Chevrolet durchaus anzumerken, doch während der Captiva auch als Siebensitzer zu haben ist, gibt es das Opel-SUV ausschließlich als Fünfsitzer. Aus der dreitürigen, sportlichen GTC-Studie ist ein etwas konventioneller gezeichneter Fünftürer mit 4,57 Metern Länge geworden, der mit stark konturierter Motorhaube und großflächigen Kunststoffplanken robust und kraftvoll wirkt. Der Innenraum ist im typischen, eher sachlich kühlen Opel-Stil gehalten.

Der Allradantrieb arbeitet mit einer elektronisch gesteuerten elektrohydraulischen Kupplung, die in jeder Fahrsituation eine optimale Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse gewährleisten soll. Die ABS- und ESP-Funktionen samt Überschlagschutz und Bergabfahrkontrolle sind in das Antriebssystem integriert. Für anspruchsvolle Geländefahrten reicht das System aber nicht aus. Es verfügt weder über Differenzialsperren noch über ein Untersetzungsgetriebe. Dem Erfolg des Antara dürfte das aber nicht im Wege stehen: Denn SUV-Käufer bleiben in der Regel auf befestigten Straßen.

Michael Hoffmann/mid

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