Neues Fahrerassistenzsystem soll Unfälle bei Überholmanövern verhindern

Ein neues Überhol-Fahrerassistenzsystem hat nun der Automobilzulieferer Continental vorgestellt. Das gemeinsam mit der Technischen Universität Darmstadt entwickelte System soll frühzeitig gefährliche Überholmanövern erkennen und helfen, Unfälle zu vermeiden.

Die Sensor- und Radartechnik kann die Position des eigenen, des vorausfahrenden und des eventuell entgegenkommenden Fahrzeugs berechnen und so bestimmen, ob der Weg für ein sicheres Überholmanöver ausreicht oder ob es zu einer Gefährdung kommen könnte. Bei Gefahr warnt es den Fahrer rechtzeitig; die Warnung wird dabei über eine Display-Anzeige, durch Sprachsignale sowie über ein vibrierendes Gaspedal abgegeben. Zeigt der Fahrer keine Reaktion, greift das System aktiv ein und bremst das Auto hinter das vorausfahrende Fahrzeug zurück, so dass der Fahrer wieder einscheren kann. Der Mensch am Steuer kann das System aber zu jeder Zeit korrigieren.

Das Überhol-Fahrerassistenzsystem wurde vor allem entwickelt, um tödliche Verkehrsunfälle auf Landstraßen zu verhindern. Denn dort wurden im vergangenen Jahr rund 3 000 der insgesamt 4 477 Verkehrstoten gezählt. Die Fahrt über Land birgt eine hohes Unfallrisiko, da viele verschiedene Verkehrsteilnehmer wie landeswirtschaftliche Fahrzeuge, Pkw, Lkw, Busse und Motorräder mit stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Manövern.

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