Neues von den Patienten: West und Hayden sind guter Dinge

(adrivo.com) Anthony West hat kaum Schmerzen und Arbeitet bereits an seinem Handgelenk. Nicky Hayden ist sicher, dass er für den nächsten Test wieder fit ist.

Nach ihren Operationen an Handgelenk beziehungsweise Schulter scheinen Anthony West und Nicky Hayden auf dem Weg der Besserung zu sein. Bei West waren in Deutschland eine Platte und vier Schrauben aus dem Handgelenk entfernt worden, die eingesetzt wurden, nachdem er sich 2002 auf Phillip Island das Gelenk gebrochen hatte und nach der Heilung einige Muskeln verformt, sowie Bänder verkürzt waren. Sein Physiotherapeut Uli Amberger zeigte sich mit der Operation zufrieden und betonte, dass kaum eine Schwellung zu sehen sei. „Aus physiotherapeutischer Sicht bedeutet das, wir können sofort mit der Behandlung beginnen“, meinte er.

Bei der Therapie geht es im Moment darum, das Handgelenk leicht in alle Richtungen zu bewegen und an Mobilität und Kraft zu arbeiten. „Die vorherige Verkürzung der Bänder bedeutet, dass die Streckung des Unterarms nicht perfekt ist, also gehen wir auch das an“, sagte Amberger. West selbst beteuert, guter Dinge zu sein. „Das Handgelenk schmerzt kaum. Das Krankenhaus war großartig, mehr wie ein Hotel. Das Essen war nicht zu schlecht und das waren auch die Schwestern nicht“, berichtete der Australier.

Hayden war in Kalifornien an der Klinik von Dr.Arthur Ting operiert worden und hatte einen kleineren Eingriff an der Schulter, die er sich in Estoril 2006 verletzt hatte. Auf seiner Website schrieb der Repsol Honda-Pilot: „Alles ist gut gelaufen und Dr. Ting ist zufrieden damit, wie es gelaufen ist. Nach einer Woche oder zehn Tagen in einer Schlinge, wird der Arm wieder frei sein und ich sollte keine Probleme haben, für den nächsten Test hundertprozentig fit zu sein.“

Wie Hayden zugab, war die Verletzung in der abgelaufenen Saison ein größerer Störfaktor als er das zuvor eingeräumt hatte. Denn nach dem Unfall in Portugal hatte er bereits eine Operation und meinte, es danach etwas zu eilig angegangen zu sein, um Anfang dieses Jahres wieder testen zu können. „Ich war nicht völlig ausgeheilt. Auch wenn ich das nicht als Ausrede für die Ergebnisse in diesem Jahr verwenden kann, so würde ich lügen, wenn ich behaupte, es war perfekt. Ich hatte ein paar Probleme und bekam während der Saison ein paar Kortison-Injektionen als Hilfe. Ist das aber der Grund, warum ich keine Rennen gewonnen habe? Nein“, ließ Hayden wissen.

Abgesehen von seiner nun behandelten Schulter blickte der Weltmeister von 2006 aber auch auf technischer Seite positiv nach vorne. Denn das neue Motorrad sieht er auf dem richtigen Weg. „Ich bin ziemlich glücklich damit, wo wir im Vergleich zu vor einem Jahr stehen. Es war gut, Schnellster in Malaysia zu sein. Ohne die Fahrer dort abwerten zu wollen, ist es aber leichter, wenn Stoner und ein paar Andere zuhause bleiben“, meinte Hayden. Auch den Test in Jerez hatte er in positiver Erinnerung, nachdem er und das Team an allen drei Tagen vorne zu finden waren. „Ich mag diese neue Maschine. Das Chassis ist gut und obwohl der Motor schwer zu fahren ist, sollten wir für die Arbeit bereit sein, wenn wir noch etwas mehr Speed rausholen.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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