Rolls Royce

Nur kein Neid: Im Rolls-Royce wird jeder zum Star

Nur kein Neid: Im Rolls-Royce wird jeder zum Star Bilder

Copyright: Ulrich Zimmermann/mid

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Allein der Name verspricht Luxus pur: „Rolls-Royce“. Doch was ist dran an diesem Mythos? Wir wollen es wissen. Und haben ein unvergessliches Erlebnis. Ein Wochenende lang mit einem Rolls-Royce Ghost durch Deutschland zu fahren, verschafft einem mehr Aufmerksamkeit als die Fahrt mit jedem anderen Automobil. In diesem noblen Gefährt, das eigentlich viel zu Schade für den „normalen“ Straßenverkehr ist, wird jeder zum Star.

Zunächst denke ich, okay, ich fahre einfach nach Köln und hole den Wagen für ein Foto-Shooting und eigene Fahreindrücke ab. Cool will ich sein. Doch als ich dann vor dem Wagen stehe, bin ich auf einmal total aufgeregt. So ein edles Stück, ich traue mich kaum einzusteigen. Wie beschreibe ich den Ghost? Ist er wirklich ein Geist? Nein, er ist eine Luxusjacht auf vier Rädern. Er wirkt nicht protzig oder aufdringlich, sondern elegant mit Klasse. Für meinen Geschmack ist dieses Auto keine luxuriöse Chauffeur-Limousine, sondern eher ein cooles Reise-Fahrzeug für Selbstfahrer(innen).

Eine besondere Außenlackierung in Schoko-Dunkelbraun, in Verbindung mit einem flachen Dach und einem eleganten Heck geben diesem „Geist“ Rasse. Die 21 Zoll Räder und zwei dicke Auspuffrohre, denen man die 570 PS unter der Haube ansieht, lassen sein Temperament erahnen. Für den romantischen Sternenhimmel scheint gesorgt, denn unser Testfahrzeug verfügt über ein riesiges Panoramadach. Von dem Äußeren bin nicht nur ich begeistert, sondern alle, die mich über das Wochenende ansprechen, mir in dem Wagen nachstarren oder vor Ehrfurcht einfach stehenbleiben. Jetzt weiß ich, wie ein Promi sich fühlt. Gut. Allein die lieben Nachbarn ? das Getuschel – super.

Zur ersten Spritztour nehme ich ehrfürchtig Platz. Ich bewege das Schmuckstück selbst. Ohne Chauffeur. Weiße Instrumente und ein großer Chromknopf, der auf Druck den Bildschirm hinter einer Wurzelholzabdeckung ein- und ausklappt, fallen mir zuerst ins Auge. Unauffällig und schön. Der vielfach verstellbare Ledersitz ist super bequem, und ich fühle unter mir einen dicken Teppich aus Merinowolle. Echtholz, Leder, Chrom, Handarbeit. Wohin ich schaue, alles vom Allerfeinsten. Ganz toll und geschmackvoll ist eine hochwertige Uhr. Diese ist extra im Armaturenbrett eingesetzt. Produktqualität auf höchstem Niveau.[foto id=“505628″ size=“small“ position=“right“]

Das Cockpit ist übersichtlich und aufgeräumt, ich fahre los, und nun bemerke ich den wahren Luxus. Ein Head-up-Display spiegelt die Navi-Karte in der Frontscheibe. Der Ghost gleitet fast lautlos, und ich beschleunige von 0 auf 100 km/h in weniger als 5,0 Sekunden. Das Leergewicht von 2 420 Kilogramm bemerke ich beim Fahren nicht. Den 6,6-Liter-Zwölfzylindermotor mit zwei Turboladern und vier obenliegenden Nockenwellen schon: Nämlich an der raschen Beschleunigung. Ich schwebe in eine andere Welt: Nur Fliegen ist schöner. Sanft werde ich in den Fahrersitz gedrückt. Hoppla: Ich bemerke auf einmal, dass ich schon 230 km/h schnell fahre.

Der Rolls-Royce Ghost wird nicht als Sportwagen bezeichnet. Das ist er auch nicht. Mit diesem Wagen fährt es sich schön gemütlich übers Land. Die Gewissheit, dass es auch rasant geht, genügt schon. Ich höre klassische Musik und fühle mich wie in Bayreuth bei den Festspielen. Solch ein Klang. Sagenhaft. Die Lexicon-Musikanlage ist genauso luxuriös wie alles an dem Fahrzeug. An der Tankstelle sprechen mich drei Herren auf das Auto an. Ich antworte ihnen: Nur kein Neid, wer hat der hat. Sie freuen sich mit mir, meine Freude beim Tanken hält sich dann aber in Grenzen. Der Luxus kostet viel Benzin.

Es regnet beim Shooting in Frankfurt, kein Problem für einen Rolls-Royce. Ein Schirm ist serienmäßig an Bord. Versteckt in der Beifahrertür. Meine beste Freundin denkt, ich hätte im Lotto gewonnen, als ich sie eine Runde um den Häuserblock kutschiere. Sie fühlt sich genauso klasse in dem Ghost wie ich. Wenn ich tatsächlich noch mal in der Lotterie gewinne, kommt mir der Rolls-Royce Ghost ins Haus. Sofort. Schließlich ist nur das Beste gerade gut genug.

Jutta Bernhard/mid

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