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Opel-Boss Reilly: “Sind wieder auf gutem Kurs“

Nach „einem schwierigen Jahr der Restrukturierung in Europa“ mit Abbau von 8 000 Stellen und Schließung eines Werkes sieht der frisch ernannte Opel-Vorstandsvorsitzende Nick Reilly seine Marke europaweit wieder „auf einem gutem Kurs“. Ziel sei es, 2011 zurück in die Gewinnzone zu fahren. Das hat der Brite am Rand des Genfer Salons verlauten lassen.

Im Zeichen der Wirtschaftskrise haben die Rüsselsheimer mit der zwischenzeitlichen Insolvenz des Mutterkonzerns GM und dem gescheiterten Verkauf von Opel zu kämpfen gehabt. Entsprechend nüchtern fällt Reillys Rückblick auf die [foto id=“346767″ size=“small“ position=“left“]zurückliegenden Krisenjahre aus: „Wir waren nicht am Boden, aber ziemlich nah dran“, nimmt der Opel-Boss kein Blatt vor den Mund. Die Tatsache, dass sein Konzern im letzten Quartal 2010 wieder deutlich höhere Marktanteile als im Vorjahr erzielt habe, findet der Brite, der in Personalunion auch die Geschicke von GM Europa lenkt, jedoch „ziemlich ermutigend“.

In den ersten zwei Monaten des laufendes Jahres hat Opel/Vauxhall europaweit einen Marktanteil von sechs Prozent erzielt, das sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland, dem historischen Mutterland der Marke, habe es zwar etwas länger als in anderen Ländern gedauert, das Marken-Image zu korrigieren, das „recht schwer beschädigt war“. Nun aber sei das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern wieder hergestellt. „Wir haben nicht aufgehört, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in die Produktpalette zu investieren“, nennt der Vorstandschef der Rüsselsheimer einen Grund.[foto id=“346768″ size=“small“ position=“right“]

Dabei setzt Opel neben dem Ende dieses Jahres mit Spannung erwarteten Marktstart des Ampera, ein Elektroauto mit Range Extender, auf die kürzlich umfangreich facegelifteten Modelle wie den Kleinwagen Corsa und das Kompakt-SUV Antara. Zugleich haben die Rüsselsheimer in Genf die Pläne zum Bau eines kleinen SUV unterhalb des Antara bekräftigt. „Das Auto kommt“, so Reilly. Unklar sei jedoch noch, auf welcher Plattform ein City-Softroader a la BMW X1 aufbauen würde. Wörtlich als „unwahrscheinlich“ bezeichnetet Reilly Gerüchte, wonach die bestehende Corsa-Plattform als Basis des kleinen Antara-Bruders dienen soll. Das könnte man als Hinweis darauf deuten, dass der kürzlich angekündigte Nachfolger des Mikrovans Agila und das kleine SUV auf eine gemeinsame GM-Architektur zurückgreifen könnten. Eine Entscheidung darüber soll noch in diesem Jahr fallen.

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