Pedrosa ohne Chance gegen Stoner: Hayden narrte die Elektronik

(motorsport-magazin.com) Glücklich mit dem Ergebnis, aber unzufrieden mit dem Rückstand war Dani Pedrosa nach dem Rennen in Assen. Denn Casey Stoner hatte ihn schon recht deutlich abgehängt. Die 20 Punkte und die WM-Führung nahm der Spanier aber gerne an. "Wir hatten hier im Training ein paar Probleme, aber mein Team hat hart gearbeitet, also vielen Dank an alle. Gestern kam ich zum ersten Mal in Assen in der MotoGP in die erste Reihe. Heute fuhr ich mein bestmögliches Rennen, aber leider kamen wir nicht mit Casey mit, denn er war so schnell", erzählte Pedrosa. Und diese Lücke wollte der Repsol Honda Pilot bis zum Sachsenring unbedingt schließen. "Wir hatten dort voriges Jahr einen tollen Sieg und wir werden das dieses Jahr wieder probieren."

Nach der Enttäuschung in der letzten Runde wird Nicky Hayden dort probieren, endlich seinen ersten Podestplatz der Saison zu holen. Dabei hatte in Assen alles danach ausgesehen, als ob es klappen würde. "Wir hatten so ein gutes Rennen. Leider kann dieses Spiel manchmal grausam sein. So nahe an einem guten Ergebnis zu sein, ist wirklich hart, aber wir kamen immer noch ins Ziel, kamen über die Linie und haben nach wie vor gute Punkte mitgenommen. Es wäre aber nett gewesen, auf das Podest zu kommen. Das Team hätte es verdient, sie haben dieses Wochenende sehr hart gearbeitet", sagte er. Schuld am verpassten Podium war ein Problem an der Motor-Elektronik, wodurch ihm das Benzin ausging. Aber bereits auf dem Weg in die Startaufstellung hatte er ein Problem bemerkt.

Danach wollte der Motor von unten heraus nicht mehr vernünftig Leistung bringen. "Sie haben Sachen gewechselt und dachten, es wäre gelöst, aber es stimmte etwas nicht. Ein Licht auf der Armatur ging beim Start des Rennens an, ging aber gleich wieder aus. Letztendlich ging er dann genau vor der Ziellinie aus. So läuft es nun einmal und ich nehme an, Colin und ich haben unsere Rechnung nun beglichen; er hat mir hier vor ein paar Jahren [2006] einen Sieg geschenkt und ich habe ihm heute das Podest geschenkt." Dabei hatten Haydens Pläne eigentlich andersherum ausgesehen, er wollte noch Pedrosa angreifen, den er wieder einholte. Auf der letzten Runde pushte noch einmal voll, merkte aber, dass er Probleme hatte. "Nichtsdestotrotz arbeitet die Maschine gut, jetzt haben sie eineinhalb Wochen, um das in Japan hoffentlich auszusortieren und wir können dann weitermachen."

adrivo Sportpresse GmbH

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