Pilotprojekt für Grüne Welle auf der Landstraße

Die „Grüne Welle“ soll jetzt auch den Verkehrsfluss auf der Landstraße verbessern. Mit aufeinander abgestimmten Ampelschaltungen außerhalb von geschlossenen Ortschaften wollen Verkehrsplaner künftig die Durchfahrtmenge der Fahrzeuge erhöhen und Emissionen vermindern. Diesem Ziel dient ein Pilotprojekt von Forschern der TU München, der BMW Group, der Transver GmbH und der Obersten Baubehörde im Bayerischen Innenministerium.

Intelligente Ampelsteuerungen werden dabei auch mit Informationen aus den Fahrzeugen arbeiten. Damit sollen die Aufenthalte an Lichtzeichenanlagen möglichst vermieden werden. Fahrzeuge, die mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit unterwegs sind, bleiben dann über eine längere Strecke hinweg immer in der Grünphase. Dieser fließende Verkehr weist viele Vorteile auf – weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge mit höherem Verbrauch und stärkerer Lärmentwicklung -, ist allerdings auf Landstraßen deutlich schwieriger zu realisieren als in der Stadt. Denn die Distanzen zwischen den Ampeln sind größer, die gefahrenen Geschwindigkeiten liegen höher und die Abstände zwischen den Fahrzeugen sind deutlich unterschiedlicher. Deshalb sollen erstmals über Mobilfunk Daten aus den Fahrzeugen direkt in die Computer der Verkehrs-Leitzentrale übermittelt und dort für die Steuerung der Ampelphasen eingesetzt werden.

Gleichzeitig werden Informationen in das Auto gesendet und ermöglichen so dem Fahrer, eine an die Ampelphasen angepasste Geschwindigkeit zu wählen. Im Fortgang des Pilotprojekts wird nun daran gearbeitet, die einzelnen Ampelanlagen in einem System zu verbinden und die Informationen für den Fahrer so aufzubereiten, dass er sie ohne Ablenkung vom Verkehrsgeschehen in seine Fahrweise einbringen kann.

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