Rennporsche 911 GT3 R

Porsche 911 GT3 R ist ab Dezember startbereit

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Auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS hat Porsche einen Kundensport-Rennwagen für die weltweiten GT3-Serien konstruiert. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des über 368 kW / 500 PS starken 911 GT3 R. lag auf konsequentem Leichtbau, besserer aerodynamischer Effizienz, einer Reduzierung des Verbrauchs, besserer Fahrbarkeit, nochmals optimierter Sicherheit sowie einer Reduzierung der Service- und Ersatzteilkosten. Von seinem Serienpendant übernommen hat der 911 GT3 R neben dem charakteristischen Double-Bubble-Dach auch den gegenüber der Vorgängergeneration um 8,3 Zentimeter verlängerten Radstand. Dies sorgt im Vergleich zum bisherigen GT3 R für eine ausgeglichenere Gewichtsverteilung und ein besser berechenbares Fahrverhalten vor allem in schnellen Kurven. Konsequenter Leichtbau bei Karosserie, Anbauteilen und Fahrwerk ermöglichte es den Ingenieuren, die Schwerpunktlage des GT3 R gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal deutlich zu optimieren. Das Dach, Frontdeckel und Bugteil, Kotflügel, Türen, Seiten- und Heckteil sowie der Heckdeckel sind aus besonders leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff (CFK) gefertigt. Alle Scheiben – und erstmals sogar die Frontscheibe – bestehen aus Polycarbonat.
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Antrieb mit verbesserter Leistungsentfaltung im 911 GT3 R

Angetrieben wird der neue 911 GT3 R von einem 4,0-Liter-Sechs-Zylinder-Boxermotor, der weitgehend identisch mit dem Aggregat des straßenzugelassenen 911 GT3 RS ist. Der Saugmotor bietet eine gegenüber dem Vorgängeraggregat deutlich verbesserte Leistungsentfaltung und ein breiter nutzbares Drehzahlband. Die Kraft des Heckmotors wird mittels eines sequenziellen Porsche-Sechs-Gang-Klauengetriebes an die 310 Millimeter breiten Hinterräder übertragen.

Die markanten Radhausentlüftungen auf den vorderen Kotflügeln erhöhen den Abtrieb an der Vorderachse. Der zwei Meter breite und 40 Zentimeter tiefe Heckflügel sorgt für die aerodynamische Balance. Vom großen Bruder 911 RSR übernimmt der GT3 R das Konzept des zentral angeordneten Kühlers. Der Entfall der Seitenkühler sorgt neben einer besseren Schwerpunktlage und eine optimierten Abluftführung durch die Kiemen in der Fronthaube zusätzlich für einen besseren Schutz vor Beschädigungen.

911 GT3 R mit verbessertem Bremssystem

Auch das Bremssystem des 911 GT3 R wurde für den Langstreckeneinsatz weiter optimiert. An der Vorderachse sorgen Sechs-Kolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssättel in Kombination mit innenbelüfteten, geschlitzten Stahlbremsscheiben mit 380 Millimetern Durchmesser für hervorragende Verzögerungswerte. An der Hinterachse kommen Vier-Kolben-Sättel und Scheiben mit 372 mm zum Einsatz.

Der gegenüber dem Vorgängermodell um zwölf auf 120 Liter vergrößerte Sicherheitstank wurde verstärkt und verfügt über ein „Fuel-Cut-Off“ Sicherheitsventil. Die Türen sowie die Seitenscheiben sind abnehmbar. Die Rettungsluke im Dach wurde vergrößert. Der neue Rennschalensitz bietet den Piloten im Falle eines Aufpralls noch besseren Schutz.

Der neue Porsche 911 GT3 R kann ab sofort zu einem Nettopreis von 429.000 Euro bestellt werden und wird ab Dezember 2015 an die Rennteams ausgeliefert.

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