Porsche Carrera Cup

Porsche Carrera Cup: Noch lange kein altes Eisen

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Als Porsche 1990 die rauschende Premiere des Carrera Cups feierte, leuchteten die Augen der Fans vor Freude. Inzwischen ist diese Rennserie ein fester Bestandteil im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und des ADAC GT Masters. Und Deutschlands ältester Markenpokal gehört noch lange nicht zum alten Eisen.

Die neue Saison startet

Jetzt ist es wieder soweit: Am ersten Mai-Wochenende dröhnen auf dem Hockheimring die Motoren. Was erwartet die Fans? Porsche schickt insgesamt 25 neue 911 GT3 Cup in die Saison 2017. Das Rennfahrzeug, das im Oktober 2016 in Paris vorgestellt wurde, hat einen 6-Zylinder-Boxermotor mit 4,0 Liter Hubraum, der 357 kW/485 PS leistet. Fahrer und Teams seien bereits nach den ersten Testfahrten begeistert gewesen über den neuen Motor, aber auch die verbesserte Aerodynamik, teilt Porsche mit. Alle Rennwagen sind identisch, ebenso die Reifen von Michelin, die auf zwei Sätze Slicks pro Wochenende und Fahrzeug begrenzt sind. Der Rennkalender umfasst insgesamt 14 Läufe.

Ein ganz besonderes Highlight dürfte sicher die Zusatz-Veranstaltung im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) von 14. bis 16. Juli auf dem Nürburgring sein. Der Carrera Cup wird in der Eifel gemeinsam mit dem Porsche Sports Cup unter dem Titel "Porsche Motorsport Race Weekend" ausgetragen. Es werden zwar keine Meisterschaftspunkte vergeben, aber bei einem Starterfeld mit mehr als 50 verschiedenen Rennfahrzeugen kommen die Zuschauer ganz sicher auf ihre Kosten. "Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz und freuen uns über alte und neue Carrera-Cup-Teams und viele ambitionierte Fahrer, sowohl aus dem Profi- als auch aus dem Amateurbereich", sagt der neue Manager des Carrera Cups, Oliver Köppen. Er blicke deshalb gespannt auf eine "garantiert ereignisreiche Saison".

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Chance für Nachwuchsrennfahrer

Und noch etwas: Pro Saison schüttet Porsche mehr als 500.000 Euro an Preisgeld aus. Im Carrera Cup drehen nicht nur alte Hasen kräftig am Rad. Der Markenpokal dient oft auch jungen Talenten als Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere im Motorsport. Einer dieser hoffnungsvollen Nachwuchsrennfahrer ist Porsche-Junior Thomas Preining. Er bestreitet 2017 seine erste Saison im Carrera Cup. Und wie hat er es ins begehrte Cockpit geschafft? Der 18 Jahre alte Österreicher setzte sich in einem mehrstufigen Sichtungsprozess gegen mehr als 100 Bewerber durch.Thomas Preining startet übrigens für das ambitionierte Team Konrad Motorsport, das sich in der Saison 2016 mit Sven Müller den Meistertitel sicherte. Müller gelang über den Carrera Cup Deutschland und Porsche Mobil 1 Supercup der Aufstieg in den Profi-Motorsport. Porsche verpflichtete den Deutschen im November 2016 als Werksfahrer; er fährt unter anderem im ADAC GT Masters und in der Super GT in Japan.

Die enorme Bedeutung des Markenpokals unterstreicht die umfangreiche TV- und Medienpräsenz in Zusammenarbeit mit den beiden Fernsehsendern n-tv und Sport 1. Und für die entsprechende Bühne ist beim Auftakt in Hockenheim gesorgt. Schließlich werden mehr als 60.000 Zuschauer erwartet. Wenn dann auch noch die Sonne zum Vorschein kommt, steht einem tollen Renn-Wochenende eigentlich nichts mehr im Weg.

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Rennkalender des Porsche Carrera Cup Deutschland

05.-07. Mai 2017 DTM Hockenheim I
Rennen 1+2: 19.-21. Mai 2017 DTM Lausitzring
Rennen 3+4: 09.-11. Juni 2017 ADAC GT MASTERS Red Bull Ring, Österreich
Rennen 5+6: 30. Juni – 02. Juli 2017 DTM Norisring
Rennen 7+8: 08.-10. September 2017 DTM Nürburgring
Rennen 9+10: 15.-17. September 2017 ADAC GT MASTERS Sachsenring
Rennen 11+12: 13.-15. Oktober 2017 DTM Hockenheim II
Rennen 13+14: 14.-16. Juli 2017 Einladungsrennen im Rahmen der WEC auf dem Nürburgring

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