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Porsche legt beim 911 Turbo S noch 70 PS drauf

Porsche 911 Turbo S Coupé und Cabriolet. Bilder

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Als Spitzenmodell der legendären Baureihe bringen die Schwaben den Porsche 911 Turbo S auf den Markt. Der neue 3,8-Liter-Boxermotor mit zwei Turboladern bringt es auf 650 PS (478 kW), das sind 70 PS (51 kW) mehr als beim Vorgänger. Das maximale Drehmoment des Sechszylinders beträgt 800 Newtonmeter (plus 50 Nm). Der Sprint von null auf 100 km/h verkürzt sich mit dem Turbo-spezifischen Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf 2,7 Sekunden (minus 0,2 Sekunden), die Höchstgeschwindigkeit liegt unverändert bei 330 km/h.

Mehr Allrad - Mehr Beschleunigung

Besonders deutlich wird der Leistungssprung der neuen Generation beim Spurt aus dem Stand auf Tempo 200: Hier nimmt der neue 911 Turbo S seinem Vorgänger mit 8,9 Sekunden eine volle Sekunde ab. Dank des weiterentwickelten Allradantriebs kann das Verteilergetriebe deutlich mehr Drehmoment übertragen. Bis zu 500 Newtonmeter gelangen dabei an die Vorderräder. Der neu geformte pneumatisch ausfahrbare Bugspoiler und der vergrößerte Heckflügel erreichen ein um 15 Prozent höheres Abtriebsniveau.

Wegen der gesteigerten Dynamik wachsen auch die Maße. Die Karosserie wurde vorne um 4,5 Zentimeter verbreitert, hinten um zwei Zentimeter. Die Spurweiten wuchsen um 4,2 und um einen Zentimeter. Die adaptive Aerodynamik umfasst jetzt unter anderem geregelte Kühlluftklappen im Bug. Der größere Heckflügel ist auf noch mehr Abtrieb ausgelegt. Erstmals überträgt der 911 Turbo S seine Kraft per Mischbereifung:

Vorne rollt er auf 20-Zoll-Reifen in der für den 911 Turbo eigenständigen Dimension 255/35 und hinten auf 21-Zoll-Reifen in 315/30. Zu den neuen Ausstattungsoptionen des Allrad-Elfers gehören das Active-Suspension-Management-Sportfahrwerk mit zehn Millimeter Tieferlegung und die Sportabgasanlage mit verstellbaren Klappen.

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Der Boxermotor wird durch eine neue Saugstrecke beatmet

Dazu wurde die bisherige Führung von Prozessluft und Ladeluftkühlung getauscht: Durch die charakteristischen Turbo-Lufteinlässe im Fondseitenteil strömt jetzt ein Teil der Prozessluft. Vor den nun in den hinteren Kotflügeln angeordneten Luftfiltern kommen zwei weitere Luftströme durch das Heckdeckelgitter hinzu. Damit verfügt der neue 911 Turbo S über vier Ansaugstellen mit größerem Gesamtquerschnitt und geringerem Widerstand, was dem Wirkungsgrad des Motors zugutekommt.

Zwei spiegelbildlich aufgebaute Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) und größeren Abmessungen lösen die bisherigen Gleichteile ab. Die Laufräder drehen sich jetzt auf der rechten und linken Fahrzeugseite in gegenläufigen Richtungen. Der Durchmesser der Turbinenräder stieg um fünf auf 55 Millimeter, das 61 Millimeter große Verdichterrad wurde um drei Millimeter vergrößert. Die Steuerung der Wastegate-Klappen erfolgt elektrisch über Schrittmotoren.

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Innen wird jeder Wunsch erfüllt

Zur Serienausstattung zählen die Volllederausstattung in Bi-Color und Zierleisten in Lightsilver mit Dekorblenden in Carbon. Zur Wahl steht außerdem die neue Lederausstattung der Porsche-Exclusive-Manufaktur, die sich durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von Farben, Materialien und individuellen Veredelungen auszeichnet. Die Sitzlehnen der 18-Wege-Sportsitze sind als Hommage an den ersten 911 Turbo (Typ 930) gesteppt. Der Centerscreen des Porsche-Communication-Managementsystems ist jetzt 10,9 Zoll groß. Darüber hinaus sind das GT-Sportlenkrad und das Sport-Chrono-Paket mit integrierter Track-App an Bord.

Der Porsche 911 Turbo S kostet 216.396 Euro, das Cabriolet wird für 229.962 Euro angeboten.

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