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Porsche: TV-Doku beleuchtet VW-Übernahmeversuch

In einer TV-Dokumentation äußern sich jetzt die am gescheiterten VW-Übernahmeversuch durch Porsche beteiligten Entscheider. Mit dem wagemutigen Plan, den 15 Mal größeren Volkswagen-Konzern zu übernehmen, wollte Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking einst Wirtschaftsgeschichte schreiben. Am Ende stand die Übernahme von Porsche durch VW und sein Aus.

Eine im TV-Sender Vox ausgestrahlte Dokumentation auf Basis dieses Interviews beleuchtet die langjährige Liaison zwischen den Traditionsunternehmen VW und Porsche. Im Mittelpunkt der „Porsche Saga – Geschichte einer PS-Dynastie“ steht das Verhältnis der seinerzeit mächtigen Männern beider Konzerne: Ferdinand Piech, Enkel des Unternehmensgründers, und Ex-Porsche-Vorstandschef Wiedeking. Basis der Sendung ist ein Exklusiv-Interview zwischen Piech und dem TV-Journalisten Stefan Aust. Zum geplatzten Übernahmeversuch sagt Piech dort in der Rückschau: „Herr Wiedeking und ich haben absolut die gleich gerichtete Ansicht, dass ein Hersteller mit 100 000 Autos im Jahr keine Überlebenschance hat. Nur wer da wen übernimmt, da waren wir uneinig.“

Zugleich erinnert sich der heutige VW-Aufsichtratsvorsitzende und Porsche-Miteigentümer Piech in ungekannter Offenheit an schwierige Momente seiner Zeit bei VW. So habe er etwa Ende 1993 in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Wolfsburger mit dem Unternehmen einmal sieben Wochen lang „kurz vor der Zahlungsunfähigkeit“ und „der Entlassung von 50 000 Menschen“ gestanden. Solche Erfahrungen hätten ihn auch emotional stark an die Marke VW gebunden.

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