Pressekonferenz in Sepang: Nicht sicher wegen der 1

(adrivo.com) Vier Fahrer und ein Teamchef stellten sich am Donnerstag in Malaysia den Medienfragen. Dabei fragte sich Casey Stoner, wie es mit der Nummer 1 aussehen wird.

Ein vorletztes Mal in diesem Jahr versammelten sich fünf Personen am Donnerstag vor einem Rennwochenende, um eben auf jenes und noch einige andere Dinge zu blicken. Diesmal waren es aber nur vier Fahrer, die mit von der Partie waren. Der Fünfte war Suzuki Team Manager Paul Denning, der seinen eigenen Rückblick auf die Saison bot. Die anderen vier trugen die Namen Casey Stoner, Valentino Rossi, Randy de Puniet und Carlos Checa.

Weltmeister Stoner wiederholte dabei weitgehend das, was er schon im Laufe der Woche gesagt hatte. Er freut sich auf das bevorstehende Rennen, auch wenn nicht viel Pause war. Nach seinem Titelgewinn ist er nun entspannter und den Sieg auf Phillip Island hat er genossen. Sepang mag er, vor allem weil er in der 125er und 250er dort gewinnen konnte. Worüber er sich dafür noch den Kopf zerbrach, war die Nummer, die er im kommenden Jahr auf seiner Maschine haben will. „Was die Nummer 1 im nächsten Jahr betrifft, so bin ich noch nicht 100 Prozent sicher, ob ich sie verwende oder weiter mit der Nummer 27 fahren will. Im Moment tendiere ich aber eher zur Nummer 1“, meinte der Australier.

Rossi will in Sepang die Nummer zwei fixieren, zumindest im WM-Stand. Denn zwei Rennen vor Schluss hat er 29 Punkte Vorsprung auf Dani Pedrosa und kann den Vize-Titel einfahren, wenn er nach dem Wochenende 25 Zähler oder mehr vor dem Spanier liegt. „Ich liebe die Strecke hier und ich habe gute Erinnerungen, nachdem ich hier zwei MotoGP-Titel geholt habe. Jetzt liegen zwei wichtige Rennen vor uns, in denen wir einige neue Dinge probieren können. Danach können wir dann ans nächste Jahr denken“, erklärte Rossi.

Für Randy de Puniet könnte die Saison gerne noch ein paar Rennen weitergehen, da er zuletzt immer besser in Form gekommen ist. „Es könnte ein gutes Wochenende werden und ich fahre gerne hier in Sepang“, meinte der Franzose. In seinen letzten beiden Rennen mit Kawasaki will er noch einmal die bestmögliche Arbeit abliefern. „Ich denke, das Podestplätze möglich sind“, sagte er. Danach wird er zu Honda LCR wechseln, wo er für das kommende Jahr einen Vertrag unterschrieben hat.

In eine ganz andere Serie wechselt Carlos Checa 2008. Er wird bei Ten Kate Honda in der Superbike-WM fahren und war ein wenig sentimental. „Ich beginne eine neue Phase in meiner Laufbahn; ein neues Team und eine neue Meisterschaft. Ich habe nach den 8 Stunden von Suzuka darüber nachgedacht“, berichtete der Spanier. Die diesjährige Maschine bezeichnete Checa als eine der schwierigsten, auf der er je gesessen ist. „Mit allem Respekt für Honda“, fügte er noch an, „sie haben hart gearbeitet, aber wir konnten mit den neuen Regeln nicht die Ergebnisse holen.“

Gute Ergebnisse gab es für Suzuki, dennoch war Paul Denning nicht gänzlich zufrieden: „Wir haben in dieser Saison nicht die Weltmeisterschaft gewonnen, also können die Dinge immer besser sein. Wir können mit dem Jahr aber zufrieden sein.“ Womit er sich besonders zufrieden zeigte, war der Umstand, dass sich die Maschine auf alle Strecken mit Ausnahme von Phillip Island gut angepasst hat. „Die 2008er-Maschine, die wir an diesem Wochenende mit Nobuatsu Aoki verwenden werden, ist eine Basis für das zukünftige Motorrad. Es ist ein gutes Zeichen, dass Suzuki schon so weit ist und wir haben den Vorteil, dass er und Kousuke Akiyoshi sehr schnelle Testfahrer sind“, erklärte der Team Manager noch. Dann könnte es für 2008 vielleicht noch etwas besser aussehen, auch wenn man nicht die Nummer 1 hat.

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