Raikkönen überlegener Sieger in Monaco

Magere Ausbeute nach hartem Kampf: Das Renault F1-Team beendete zum ersten Mal in dieser Saison einen Grand Prix außerhalb der Podiumsplätze. Die Renault R25 von Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella litten unter exzessivem Reifenverschleiß an der Hinterachse, was das Fahrverhalten äußerst negativ beeinflusste – ein Problem, das die Ingenieure des französisch-britischen Rennstalls seit Beginn des Wochenendes vergebens zu lösen versuchten.

Dabei hatte der Grand Prix von Monaco für das Renault F1-Team nach Maß begonnen: Zwar konnte Kimi Räikkönen vor der ersten Kurve die Führung an sich reißen, Alonso und Fisichella – der beim Start den Williams von Mark Webber überrumpelte – belegten jedoch gleich dahinter die Verfolgerpositionen. Während der Finne seinen Vorsprung ausbaute, spitzte sich die Lage für die beiden Piloten der „Equipe Jaune“ zunehmend zu.

Als Christijan Albers nach einem Dreher in der Mirabeau-Kurve in der 24. Runde mit seinem Minardi die Straße versperrte, kam es zu einer leichten Kollision zwischen David Coulthard und Michael Schumacher – die Rennleitung setzte das Safety Car in Bewegung. Wie viele andere Rennställe auch holte das Renault F1-Team unverzüglich beide Fahrzeuge zu einem vorgezogenen Tankstopp an die Box, während Räikkönen an seiner Strategie festhielt. Zurück auf der Strecke, erwies sich die hohe Treibstoffladung jedoch als großes Handicap: Weder Fernando noch „Fisico“ konnten fortan das Tempo der Konkurrenz mitgehen. Der McLaren baute seinen Vorsprung sogar so weit aus, dass er die Führung auch während seines Boxenhalts vor dem nunmehr zweitplatzierten Alonso behaupten konnte.

Der Sprung aufs Podest blieb dem Asturier jedoch verwehrt: Heftigster Gegenwehr zum Trotz, pressten sich die beiden Williams-Piloten Nick Heidfeld und Mark Webber jeweils vor der Hafenschikane am Renault F1 des Spaniers vorbei, da sie viel später bremsen konnten. Weiteren Mitbewerbern gelang dieses Kunststück jedoch nicht – bravourös verteidigte Alonso seinen vierten Rang bis ins Ziel und rettete damit fünf wichtige WM-Punkte über die Distanz.

Giancarlo Fisichella musste sich bei seinem Boxenstopp während der Safety Car-Phase hinter seinem Teamkollegen anstellen und rutschte aus diesem Grund zunächst auf die achte Position ab. Da sein Auto die Hinterreifen noch ärger strapazierte, kämpfte er mit stumpfen Waffen und wurde bis auf Platz zwölf durchgereicht.

Den Sieg, seinen zweiten in Folge, sicherte sich Kimi Räikkönen in souveräner Manier. Wie bereits in Barcelona hatte der „Iceman“ auf eine Einstopp-Strategie gesetzt.

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