Ratgeber: Als Passagier den Reisebus kontrollieren

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Jährlich transportieren Busse rund 5,5 Milliarden Menschen in Deutschland. Statistisch gesehen ist der Bus das sicherste Verkehrsmittel.

Gerade im europaweiten Linienverkehr, wo oftmals in wenigen Tagen tausende von Kilometern zurückgelegt werden, sei ein wachsames Auge dennoch mitunter ratsam, rät der TÜV Rheinland. Passagiere sollten bereits beim Besteigen des Fahrzeugs auf ihr Bauchgefühl hören und auf den Pflegezustand, die Reifen und den Zustand des Fahrers achten. Bei langen Reisen sollte zudem ein zweiter Fahrer an Bord sein.

„Sind gravierende Mängel wie defekte oder abgefahrene Reifen, größere Rostpartien an der Karosserie oder eine gerissene Windschutzscheibe ganz offensichtlich, empfiehlt es sich, die Polizei zu rufen und auf die Fahrt zu verzichten“, betont der TÜV Rheinland-Fachmann.

Häufig spielen bei der Planung einer Busreise die Kosten eine wichtige Rolle. Hier kann der Verbraucher seinen Teil zur Sicherheit beitragen, indem er nicht immer auf das billigste Angebot setzt: Die Anzahl der Sitze und damit der Passagiere kann ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Reise sein. Je mehr Mitreisende, desto enger die Bestuhlung. Je weniger Mitfahrer, desto mehr Komfort ist zu erwarten – bei langen Reisen nicht unwichtig und für den Reiseveranstalter ein Kostenfaktor.

Seriöse Unternehmen, die ihren Fuhrpark optimal warten und auf qualifiziertes Fahrpersonal achten, können sich keine Dumpingangebote leisten. Bereits seit 15 Jahren unterstützt TÜV Rheinland die Polizei bei Bus-Checks vor und nach den großen Ferien. Auch in diesem Sommer. „Dabei geht es nicht um Schikanen für Fahrer oder Unternehmen, sondern allein um die Sicherheit der Passagiere“, unterstreicht TÜV Rheinland-Spezialist Hans-Ulrich Sander.

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