Ratgeber – Mit dem Babybauch hinterm Steuer

Auch Schwangere müssen nicht auf das Auto verzichten. Wer einige Regeln beherzigt, fährt auch mit Baby im Bauch sicher.

Auch wenn der Bauch im Weg ist: Auf den Anschnallgurt darf nicht verzichtet werden. Allerdings sind ausschließlich Dreipunktgurte geeignet. Reine Beckengurte können bei einem Unfall für Verletzungen sorgen. Generell sollte der Gurt so stramm wie möglich angelegt werden, der waagerechte Teil wird unter der Bauchwölbung getragen. Ist der Gurt zu kurz oder zu eng, sorgt ein Gurtadapter aus dem Fachhandel für Abhilfe.

Die Sitzposition ist möglichst steil zu wählen, die Kopfstütze wird hoch eingestellt. Vor Airbags brauchen Schwangere keine Angst zu haben. Bei einem Unfall ist es in jedem Fall besser, auf den Luftsack zu prallen als auf Lenkrad oder Armaturenbrett. Kommt es tatsächlich zu einer Kollision, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden – auch, wenn der Aufprall auf den ersten Blick komplett folgenlos war. Nur ein Mediziner kann wirklich ausschließen, dass sich die Plazenta abgelöst hat.

Zur Standardausrüstung einer schwangeren Autofahrerin gehört der Mutterpass. Auch die wichtigsten Telefonnummern sollten ins Handgepäck. Im Sommer hilft es zudem immer genug zu trinken an Bord zu haben, idealerweise wird das Auto dann auch von einer Klimaanlage gekühlt. Zu jeder Jahreszeit sollten auf längeren Fahrten ausreichend Pausen eingeplant werden.

Sonderrechte im Straßenverkehr genießen Schwangere übrigens nicht. So ist etwa die Benutzung von Behindertenparkplätzen untersagt, selbst wenn das Gehen schwer fällt. Für das Parken auf derartigen Stellflächen ist immer ein Behindertenausweis nötig, ein Mutterpass oder ein ärztliches Attest allein reichen nicht.

 

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