Ratgeber: Räumdienst im Einsatz – Lieber nicht überholen

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Räumfahrzeuge beseitigen das Chaos auf den Straßen bei Schnee und Eis. Manche Autofahrer reagieren verunsichert  oder ungeduldig auf die meist langsam fahrenden Fahrzeuge. Wichtig ist jedoch, dass die Räum- und Streufahrzeuge nicht überholt werden.

„Vor dem Räumdienst kann die schneebedeckte und möglicherweise vereiste Straße gefährlich glatt sein“, sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrzeugexperte von TÜV Rheinland. Auch wer zu dicht hinter einem Schneepflug fährt, setzt sein Fahrzeug einer Mixtur aus aufgewirbeltem Splitt, Salz- und Eispartikeln aus. Dieses aggressive Gemisch beschädigt nicht nur den Lack, sondern verschmiert auch die Windschutzscheibe, was zu verschlechterter Sicht führt.

Besondere Vorsicht ist auch bei entgegenkommenden Räumfahrzeugen mit überbreitem Schneeschild geboten. Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit drosseln und möglichst weit rechts fahren um eine Kollision zu vermeiden. Gerade bei Dunkelheit lassen sich die Dimensionen der großen Schaufel schlecht abschätzen. Um nicht ins Schleudern zu geraten, ist ruckartiges Lenken oder abruptes Bremsen zu vermeiden.

Übrigens gelten für Räumfahrzeuge, die mit einer rot-weißen Markierung und einem gelben Blinklicht ausgestattet sind, Sonderrechte. Auch wenn diese auf der linken Autobahnspur fahren.  „Bei einem Zusammenstoß trifft die Schuld dann in der Regel den Autofahrer“, betont der Fachmann.

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