Ratgeber: Schulweg richtig vorbereiten

Nach dem Ende der Sommerferien hat für viele Erstklässler der Ernst des Lebens begonnen. Das bedeutet für die Autofahrer erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht, vor allem im Umkreis von Schulen und in Wohngebieten. Deshalb appelliert die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) stets bremsbereit zu sein.

Damit die Erstklässler für Autofahrer stets gut sichtbar sind, bietet die GTÜ im Rahmen der Kinder-Sicherheitsaktion 2012 für Grundschulen rote Kappen mit Reflexstreifen. Über die teilnehmenden GTÜ-Partnerbüros vor Ort sind zudem leuchtend gelbe Kinderüberwürfe, Reflex-Aufkleber und -Bänder sowie rote Blinklichter für den Schulranzen und Sicherheitswimpel für Kinderfahrräder erhältlich.

Für Erstklässler ist der Weg zur Schule durchaus mit Gefahren verbunden. Sie kennen die Verkehrsregeln noch nicht so gut und lassen sich leicht ablenken. Im Straßenverkehr bewegen sich Kinder noch unsicher und beim Überqueren der Straße können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen. Auch ist es ABC-Schützen nicht möglich, über Autos hinwegzuschauen, drohende Gefahren werden von ihnen häufig zu spät erkannt. Daher kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf dem Schulweg.

Die Experten der GTÜ raten, einige einfache Regeln zu beachten, damit der Schulweg nicht zum Gefahrenweg wird. Schulanfänger sollten den Schulweg genau kennen und die Eltern sollten mit den Kindern riskante Punkte genau besprechen. Am Besten sollten einmal die Rollen getauscht werden und Eltern sich den Schulweg vom Kind erklären lassen. So erkennt es Gefahrenstellen häufig selbst.

Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Deshalb einen Schulweg mit möglichst wenig Verkehrskreuzungen und schlecht einsehbaren Ausfahrten wählen. Nach einiger Zeit wählen Kinder häufig eine andere als die vereinbarte Strecke. Daher ist es ratsam, in unregelmäßigen Abständen den Schulweg des Kindes zu kontrollieren.

Vor dem Schulbeginn sollte keine Hektik aufkommen. Wer morgens früher aufsteht, kann den Tag ruhiger beginnen. Kinder, die in Zeitnot zur Schule hasten, sind unachtsam und machen Fehler im Straßenverkehr. Auf genügend Leuchtstreifen und auf helle Farben bei der Wahl von Kleidung und Tornister ist zu achten. Rote Kappen, wie die der GTÜ, sorgen zudem für mehr Sicherheit. Auffällig gekleidete Kinder sind von Autofahrern besser zu erkennen.

Wenn die Schule weiter entfernt ist und eine Fahrgemeinschaft gebildet wird, muss in jedem Fahrzeug für jedes Kind ein entsprechender Kindersitz vorhanden sein.

Bis zum achten oder neunten Lebensjahr sind Kinder überfordert, wenn sie mit dem Rad zur Schule fahren müssen. Lässt sich das aber nicht vermeiden, sollte die Strecke schon vorher eingeübt werden.

Bei den Kindern sollten auch keine unnötigen Ängste geschürt werden. Statt ständiger Ermahnungen verstärkt vielmehr ein Lob das richtige Verhalten der Kinder.

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