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Rolls-Royce: Emily in Top-Form

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Keine Werbung und trotzdem ausverkauft. Absatzsteigerung bis zu 30 Prozent. Wovon manch andere Autohersteller träumen, gehört bei Rolls-Royce zum Alltag. Und dies bei Einstiegspreisen ab 273 000 Euro – ohne Sonderwünsche. Die britische Traditionsmarke verbucht bereits ihr viertes Rekordjahr in Folge. Und dass die Erfolgssträhne schon bald ein jähes Ende haben könnte, glauben eigentlich nur Weltuntergangsverfechter.

Luxus läuft. 3 630 Autos lieferte Rolls-Royce 2013 aus, [foto id=“514443″ size=“small“ position=“right“]so viele wie nie zuvor. Die meisten gehen nach China und in die USA. Immer mehr Kunden trauen sich, die berühmte Kühlerfigur „Spirit of Ecstasy“, kurz „Emily“ genannt, vor sich herzuschieben. Selbst in Deutschland, wo ja gern der sozialkritische Zeigefinger erhoben wird. „Viele erfüllen sich schlicht einen Kindheitstraum“, sagt Peter Schoppmann, Regionaldirektor für Deutschland. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen Rolls-Royce-Modelle ausschließlich von Monarchen, Königen, extrovertierten Filmstars und Superreichen gefahren werden. „Es sind häufig mittelständische Unternehmer“, weiß Schoppmann, „und viele von denen haben noch einen Ferrari, Porsche oder einen teuren Oldtimer in der Garage stehen. Ein Rolls-Royce ist so gut wie nie Erstfahrzeug“.

Für Absatzschub sorgte vor allem der Ghost und seit vorigem Jahr der davon abgeleitete Zweitürer Wraith. Besonders im letzterem sitzt der Kunde nicht mehr im Fond, sondern hinter dem Lenkrad. Aus gutem Grund. Gegenüber dem Ghost wurde der Wraith nochmals sportlicher abgestimmt. Das viersitzige Coupé mit den gegenläufig öffnenden Türen konkurriert mit dem Bentley Continental und demnächst auch mit dem neuen Coupé der Mercedes S-Klasse. Wie unter allen Modellen[foto id=“514444″ size=“small“ position=“left“] von Rolls-Royce steckt auch unter der Wraith-Haube ein mächtiger Zwölfzylinder mit 6,6 Liter Hubraum. Hier allerdings Twinturbo-beatmet und 465 kW/632 PS beziehungsweise 800 Newtonmeter stark. Das sollte reichen für souveränen Vortrieb in allen Lebenslagen.

Gedanken um irgendwelche Downsizing-Pläne oder alternative Antriebe muss sich der Rolls-Royce-Kunden auch in Zukunft nicht machen. In der Zentrale in Goodwood südlich von London weiß man nur zu gut: Ein Acht- oder gar Sechszylinder, egal wie stark, egal wie sparsam, wäre Verzicht und nicht mehr das Beste im Automobilbau. „Unsere Kunden sagen derzeit klar „nein“ zu kleineren Motoren, auch ein Hybridantrieb ist für sie kein Thema“, sagt Entwicklungsleiter Dr. Nils Griffel. So tingelte Rolls-Royce schon vor Jahren mit einer Elektro-Studio um die Welt, befragte potenzielle Käufer in den USA, im Nahen Osten und Europa zu diesem Antrieb. Die Antwort war ernüchternd: „Alles ganz nett, aber wann kommt eigentlich der neue Zwölfzylinder?“

Trotz bester Auslastung, Rolls-Royce will wachsen, wenn auch behutsam. „Unser Hauptziel ist die Profitabilität und kein Rennen um Stückzahlen“, sagt Peter Schoppmann. Für 2016 steht erst einmal die Cabrio-Variante des Wraith auf dem Plan, die vermutlich wie beim Phantom auch „Drophead Coupé“ heißen wird. Das Modell wäre ein weiterer Gegner, um Bentley und Mercedes – es[foto id=“514445″ size=“small“ position=“right“] wird auch ein Cabriolet der S-Klasse geben – Kunden zu entlocken.

Da wundert es nicht, dass die Briten sogar mit ihrer über 100-jährigen Tradition brechen und über ein SUV nachdenken. So viel Zuspruch solch ein 4×4-Brocken in Nahost, China und Amerika sicher hätte, Rolls-Royce bekäme ein Problem mit der Fertigung. Die Fabrikhallen in Goodwood erlauben so gut wie keine Erweiterung. Eine zusätzliche Hürde wäre die technische Basis des SUV. Zwar baut die Mutter BMW in etwas mehr als zwei Jahren einen X7, doch stellt Rolls-Royce wesentlich höhere Ansprüche an Akustik, Leistung und Komfort. Am liebsten würde man ein eigenes Chassis mit Luftfederung konstruieren und darauf eine Aluminium-Space-Frame-Karosserie setzen. Dies aber wiederum würde in Relation zu den erwartenden Stückzahlen ziemlich teuer werden und bei den Finanzkontrolleuren in München für mehr als Stirnrunzeln sorgen. Wie die Vorstandsentscheidung hierzu aussieht, soll in wenigen Monaten bekannt gegeben werden.

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