Sachsen Classic 2012: Auf den Spuren der Pioniere

Sanierte Häuser, faszinierende Klassiker und begeisterte Zuschauer: Das ist der Stoff, aus dem die Sachsen Classic gemacht ist. Diese Oldtimer Rallye wird nicht zuletzt wegen des großen Publikumszuspruches oft als „die kleine Mille Miglia“ bezeichnet. Auch wenn der erste Tag durch Regen geprägt war, säumten tausende Zuschauer die Strecke. Die Sachsen sind ein automobilbegeistertes Volk.

Während die zehnte Auflage dieser Oldtimer-Rallye „auf den Spuren der Pioniere“ wandelte, war Carl Horst Hahn bei dieser Oldtimer-Rallye auf der Fährte seines Lebenswerkes [foto id=“431284″ size=“small“ position=“left“]unterwegs. Der mittlerweile 86-jährige ehemalige Volkswagen-Chef und Ehrenbürger Wolfsburgs startete bereits zum siebten Mal zur Rallye durch den Freistaat Sachsen.

„Der Mann der Arbeitsplätze und Volkswagen nach Sachsen gebracht hat.“ So und ähnlich lauteten die Kommentare der Streckensprecher und Moderatoren, wenn Hahn im Käfer-Cabriolet eine Durchfahrtskontrolle oder Zieleinfahrt passierte. Viele Sachsen erinnern sich gut, wie der damalige VW-Chef mit Investitionen und Werken (Mosel und Zwickau) gleich nach der Wende für Zukunftsperspektiven in den neuen Bundesländern gesorgt hat.

Volkswagen schickte eine ganze Flotte seiner klassischen Autos ins Rennen von Zwickau über Leipzig bis nach Dresden. Zu den Startern im Team Volkswagen gehörten die Vorstände Ulrich Hackenberg und Hubert Waltl ebenso wie der Leiter des Volkswagen-Generalsekretariats Wendelin Goebel. Insgesamt drei Wertungsprüfungen, konnte das Team Volkswagen Classik für sich entscheiden. Einen dieser Siege holte Ulrich Hackenberg. Zahlreiche Journalisten ergänzten die VW-Mannschaft und pilotierten die VW-Oldies über die rund 700-Kilometer lange Strecke, ebenso wie Hans-Joachim Rothenpieler, Chef der Volkswagen Sachsen GmbH. Auch Diskuswerfer Lars Riedel ging für die Wolfsburger ins Rennen.

„Diese Rallye ist erlebnisreich“, wie Carl Hahn es nach dem Zieleinlauf an der Gläsernen Manufaktur treffend formulierte: „Man lernt immer noch Dinge über Deutschland dazu. [foto id=“431285″ size=“small“ position=“right“]Und ich bekomme Ideen für weitere Projekte. Ich hoffe, im kommenden Jahr wieder fahren zu können, um weitere Facetten Sachsens kennenzulernen, von denen ich bis heute noch nichts wußte.“

Das Niveau war dieses Jahr auf allen drei Etappen hoch: Die Ergebnisse entsprechend gut. Gewonnen haben am Ende Peter Kriegelsteiner und Thomas Linhardt (Porsche 944 S), gefolgt von den Schweizern Stefano Ginesi und Susanna Ginesi (VW-Porsche 914/6) auf Rang zwei. Den dritten Platz sicherten sich Axel Ernst und Marc Böning mit ihrem Datsun 240Z.

Ein besonderer Hingucker, neben den unzähligen Raritäten aus nahezu acht Jahrzehnten war ein historisches Rennfahrzeug der Auto Union, die ihren Ursprung ebenfalls im Freistaat Sachsen hatte und in Audi aufgegangen ist: Hinter dem Lenkrad des Wanderer Stromlinie Spezial aus dem Jahr 1938 saß drehte der Leiter von Audi Tradition, Thomas Frank.

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