Saisonrückblick 2007: So war 2007 für BMW Sauber

(adrivo.com) BMW Sauber hat einen Plan. 2006 war ein Aufbaujahr, 2007 sollte Podestplätze aus eigener Kraft bringen, 2008 will man erstmals siegen und 2009 soll der Titel angegriffen werden. Ehrgeizige Ziele, die das Team in den ersten beiden Jahren übertreffen konnte. Bereits 2006 gab es zwei Podestplätze, 2007 sollten weitere folgen.

Den Rückstand auf die Top-Teams erneut halbieren – so lautete eine weitere Zielsetzung von Mario Theissen. Auch das ist mit der Stellung als dritte Kraft geglückt. Geholfen haben die ausgebaute Fabrik, die vielen neuen Mitarbeiter sowie der neue Supercomputer. So langsam hat BMW Sauber alles in Stellung gebracht, um den Plan auch weiterhin zu übertreffen.

Wieder dem Plan voraus, wieder besser abgeschnitten, als geplant und erwartet. P3 sportlich, P2 im offiziellen Endergebnis; dazu die 100-Punktemarke geknackt, sollte es nicht doch noch eine Strafe für das angebliche Benzinkühlungsvergehen von Sao Paulo geben. Für BMW Sauber gab es in der abgelaufenen Saison fast nur positive Erlebnisse. Auch das Duell gegen den Ex-Weltmeister Renault gewann man deutlich. Die Franzosen kündigten zwar ständig einen Generalangriff an, bislang ist dieser aber nicht erfolgt. Bei den abschließenden Überseerennen ließ BMW Sauber die Weiterentwicklung schleifen, konzentrierte sich voll auf 2008 – schön, wenn man sich das leisten kann und trotzdem dritte Kraft bleibt…

Das Team leistete sich allerdings auch etliche technische Defekte. Schon bei den Wintertests standen die weiß-blauen Autos gerne am Streckenrand und bei der Reparatur in der Box; vor allem das neue Getriebe machte viele Probleme, die man zwar nach einigen Rennen in den Griff bekam, die aber in diversen Formen immer wieder auftraten – egal ob am Getriebe, Motor oder der Hydraulik.

Am Speed des F1.07 gab es nichts zu deuteln, das Auto war auf allen Streckentypen schnell – selbst auf jenen, auf denen es in den Vorjahren weniger gut war, sprich: Low-Downforce-Strecken wie in Monaco und Ungarn. Umso mehr hoffte man auf den ganz großen Coup beim letztjährigen Lieblingsrennen in Monza – doch der blieb aus. Die einzige Hochgeschwindigkeitsstrecke brachte keinen unplanmäßigen Sieg.

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