Sauber-Auto für Piloten besser als in Australien: Weitere Schritte mit Heckflügel werden geprüft

(motorsport-magazin.com) Mit dem neuen Heckflügel-System und einer besseren Balance schien es dem Sauber-Team am Freitag in Malaysia ganz gut zu gehen. Kamui Kobayashi erreichte die Trainingsränge zwölf und elf und fand das Auto besser als noch in Melbourne. "Aber es ist klar, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen, um schneller zu werden. Für mich ist es gut, dass ich die Strecke hier so gut kenne, das macht es einfacher", sagte der Japaner. Zu kämpfen hatte er mit der Hitze. Während der Fahrt war die zwar kein allzu großes Problem, aber beim Warten in der Garage sei er fast gegrillt worden, meinte Kobayashi.

"Am Nachmittag war der Asphalt mit 50 Grad wirklich richtig heiß, und das ist natürlich heftig für die Reifen. Aber es war vielleicht eine nützliche Erfahrung, denn schließlich finden Qualifying und Rennen auch am Nachmittag statt", erklärte er noch. Was zur Renn- und Qualifying-Zeit allerdings auf die Fahrer und Teams warten könnte, zeigte sich am Freitag ebenfalls. Kurz nach Trainings-Ende ging ein heftiger Schauer über der Strecke nieder, der durchaus auch für eine Unterbrechung hätte sorgen können.

De la Rosa sucht noch Speed

Mit derlei Dingen wollte sich Pedro de la Rosa aber noch nicht beschäftigen. Auch er war mit der getanen Arbeit glücklich. "Es war ein wirklich positiver Freitag, weil wir produktiv testen und verschiedene Dinge ausprobieren konnten, inklusive des neuen Heckflügel-Systems. Bezüglich der Balance bin ich zufriedener mit dem Auto als in Australien, und ich genieße die schnellen Kurven des Sepang Circuit sehr", berichtete der Spanier. Gleichzeitig wollte aber auch noch mehr Speed aus dem Auto holen, ein wenig Arbeit stand ihm also noch bevor.

Sauber-Technikchef Willy Rampf hatte während der Trainings genau darauf geachtet, wie sich das Heckflügel-System bewährt und ließ dabei verschiedene Konfigurationen testen. "Wir werden die Daten nun hier an der Strecke wie auch in der Fabrik in Hinwil auswerten, um dann über die nächsten Schritte zu entscheiden", sagte er. Aber auch die Rennvorbereitung war wichtig, deswegen fuhren die Piloten Longruns mit den weicheren Reifen, um deren Verhalten bei schwerem Fahrzeug und hohen Asphalttemperaturen zu prüfen.

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