Schatz ich möchte keine Schrankwand, ich möchte einen Cadillac Deville

Für manchen Automobil-Enthusiasten hört die Liebe zum Old- oder Youngtimer nicht am Garagentor auf, sondern geht bis hin zur Möblierung des Wohn- oder Schlafzimmers. Was als verrückte Idee einst begann, ist für einige Möbeldesigner bereits Markenzeichen. So zum Beispiel auch Martin Schlund aus Freiburg (www.automobildesign.de), welcher sogar schon auf Bestellung Möbel aus Teilen vom Schrottplatz anfertigt. Je nach Verfügbarkeit der recht seltenen Autoteile sucht Martin auch im Internet nach den passenden Bauteilen für seine Auftragsarbeiten. Wie es meistens so der Fall ist, fing alles ganz harmlos an. Schlund fing eines Tages an aus teilen eines allten Minis ein Sideboard zu bauen und seitdem fertigt er hauptberuflich Unikate wie zum Beispiel ein Bett aus einem alten VW Käfer, einen Schreibtisch aus einem seltenen BMW CS 2000 oder sogar einen Schrank aus einem Cadillac Deville. Zugegeben es handelt sich hierbei um absolute Unikate und sind natürlich keineswegs mit Allerweltsmöbeln eines großen schwedischen Möbelhauses vergleichbar.

Sie sind weniger zweckdienlich und praktisch, sondern eher sehr schön anzuschauen und vor allem einzigartig. Wem der Sprung zum Mercedes-Doppelbett etwas zu groß und zu kostspielig für den Einstieg ist, den kann sich auch schon an Zylinderkopf-Garderoben und Schlüsselbrettr aus Motorhauben erfreuen. Schlund verarbeitet zwar Schrottteile, doch haben Einzelstücke auch ihren Preis. In diesm Falle sind sie durchaus mit Preisen für echte designermöbel vergleichbar. Die Preise für große Stücke beginnen bei 2500 Euro.

Auch alte Radkappen finden neue Verwendungszwecke
Auch Holger Aselmann aus der Nähe von Hannover möbelt sprichwörtlich alte Karosserieteile auf. Wanduhren aus Radkappen oder mit Ventilen bestückte Garderoben gehören zu seinem Repertoire. Es muss auch nicht so teuer sein, denn bereits ab 26 Euro gibts die ausgefallenen Uhren auf www.dawanda.de zu erstehen. Ähnlich ausgefallen, lediglich um einiges größer, ist das Projekt der drei Jungs von Craftline, Frank Quintscher, Kai-Uwe Fockel und Stefan Janssen aus Sande.

[foto id=“383451″ size=“small“ position=“right“]Sie sind ebenfalls ins Recyclingmöbelgeschäft eingestiegen und haben kurzerhand einen Mazda RX-8 für eine „Car Bar“ längs halbiert. Weitere werke gibt es auf www.craftline.de zu bestaunen. Es gilt also vor der Fahrt zum Möbeldiscounter vielleicht mal auf deren Website zu schauen.

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