Schilder ade – Der Wald lichtet sich

Endlich kommt Licht in das Dickicht des bundesdeutschen Schilderdschungels. Bund und Länder einigten sich darauf, die Schildervielfalt zum 1. September auf deutschen Straßen zu reduzieren. Immerhin acht Verkehrszeichen wurden als verzichtbar eingestuft und werden somit über die nächsten Jahre aus dem Straßenbild verschwinden. Zu den ausrangierten Exemplaren zählen zum Beispiel die vor Schnee- und Eisglätte warnende und fast posierlich anzuschauende [foto id=“97231″ size=“small“ position=“right“] Schneeflocke. Ferner das wagemutige Auto, das sich in den wässrigen Abgrund stürzt, als Warnung vor einem nahe liegenden Ufer, sowie Warnschilder für Flugbetrieb, Steinschlag und kreuzendes Vieh. Ein besonderer Verlust ist die Demontage der Fußgängerübergang-Schilder, die stärker auf den Zebrastreifen aufmerksam machen sollten. Trotz ihrer sperrigen Formen sind die Piktogramme fast zu urbanen Kunstobjekten avanciert, die mit ihrem Umfeld eine teils bizarre Synthese eingegangen sind.

Demontage und Montage

Mancher Orts bleiben sie uns sogar noch erhalten. Im Falle eines besonderen Unfallschwerpunkts etwa, der die Beibehaltung verlangt, dürfen sich die lokalen [foto id=“97232″ size=“small“ position=“left“] Straßenverkehrsbehörden für den Erhalt der Schilder entscheiden. Erfinderisch wie die Deutschen nun mal sind, entwarf man im Verkehrsministerium auch gleich neue Schilder, die demnächst die Straßen säumen werden. Wenn auf  den Straßen Ordnung herrshen soll, muss schließlich auf das Aufkommen neuer Fortbewegungsmittel mit entsprechenden Schildern reagiert werden. Somit warten wir auf die Enthüllung des „Inliner frei“- Schildes, das den Inlineskatern das Befahren von Radwegen gestattet und sind gespannt, was das Verkehrsministerium sonst aus der kreativen Taufe hebt.

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