Shell und Autohersteller testen „AdBlue“-Zapfsäulen für Diesel-Pkw

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Den Verkauf von „AdBlue“ für Pkw und Transporter über Zapfsäulen testen Shell, Audi, BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen an ausgewählten Shell-Stationen. „AdBlue“ ist eine wässrige Harnstofflösung, die künftig viele neue Diesel-Pkw und Transporter zur Abgas-Nachbehandlung benötigen. Ziel des gemeinsamen Tests ist es, Erkenntnisse über die technischen Abläufe und praktische Kundenerfahrung mit „AdBlue“ zu gewinnen.

Die im September 2014 für neue Fahrzeugtypen gültige Abgasnorm Euro 6 verschärft die Abgasgrenzwerte für Pkw und Transporter in einem weiteren Schritt. Ab dem 1. September 2015 dürfen in Deutschland und Europa nur noch Euro-6-Fahrzeuge zugelassen werden. Die Einhaltung der neuen Abgasnorm Euro 6 erfordert vielfach auch für Pkw und Transporter mit Dieselmotoren die Verwendung von sogenannten „SCR“-Katalysatoren, die Stickoxide mit Hilfe wässriger Harnstofflösung („AdBlue“) in die unschädlichen Bestandteile Stickstoff und Wasser umwandeln. Der Test mit werksnahen Zapfsäulen läuft über zwölf Monate.

Diesel-Pkw und Transporter bestreiten heute fast 50 Prozent der gut drei Millionen Neuzulassungen pro Jahr in Deutschland. Bis 2020 könnten drei von vier neuen Diesel-Fahrzeugen beziehungsweise eine Flotte von rund acht Millionen Diesel-Pkw und Transporter mit „SCR“-Katalysatoren auf Deutschlands Straßen fahren. Alle benötigen dann auch eine Versorgung mit flüssiger Harnstofflösung. Zurzeit sind rund 200 000 Diesel-Pkw und Transporter mit „SCR“-Technik in Deutschland unterwegs.

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