Sicherer Fahrradtransport für Camper

Sicherer Fahrradtransport für Camper Bilder

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Ob zum morgendlichen Brötchen-holen oder für die Erkundungstour vor Ort: Die ideale Mobilitätsergänzung für Reisemobilisten und Caravaner sind Fahrräder. Wie sich die Drahtesel am sichersten transportieren lassen, erklärt „InterCaravaning“, Europas größte Fachhandelskette für Caravaning. Unabhängig vom gewählten Fahrradträgersystem ist darauf zu achten, dass das Gewicht die zulässigen Stütz- und Achslasten des Fahrzeugs nicht überschreitet. Da die Trägersysteme als Ladung gelten, ist deren Gewicht beim zulässigen Gesamtgewicht oder der Stützlast der Kupplung mit zu berücksichtigen.

Der Fahrer muss den sicheren Halt der Räder und den zuverlässigen Sitz des Trägers nach einigen Kilometern Fahrt überprüfen. Außerdem hat sich der Fahrer auf ein verändertes Fahrverhalten einzustellen. So nimmt unter Umständen die Seitenwindempfindlichkeit zu. Bei einem Kastenwagen mit geteilten Hecktüren ist darauf zu achten, dass Nummernschild und Rückleuchten auch nach der Montage des Fahrradträgers gut erkennbar sind. Andernfalls ist ein zusätzlicher Leuchtträger samt Nummernschild Pflicht. Da solche Trägersysteme meist relativ einfach ohne Bohren zu befestigen sind, können die Nutzer dies mit etwas Geschick selbst durchführen.

Auch bei Kastenwagen mit Heckklappe ist das Anbringen eines Fahrradträgers meist recht einfach. Doch bei geteilten Hecktüren harmonieren Heckklappe und Fahrradträger nur bedingt. So können die Gasdruckdämpfer, mit denen eine solche Klappe aufgehalten wird, das Zusatzgewicht von Fahrradträgern und Rädern oft nicht halten. Daher empfiehlt es sich, solche Systeme zu favorisieren, die vor dem Öffnen der Heckklappe weggeschwenkt werden können, damit der Weg zum Innenraum ohne Unfallgefahr frei ist.

Bei Reisemobilen mit Aufbauten gibt es in der Regel keine störenden Türen oder Klappen. Dafür gibt es kaum Möglichkeiten, einen Träger ein zu klemmen: Halterungen müssen hier meist angeschraubt werden, und dazu ist es notwendig, zu bohren. Das sollte eine Fachwerkstatt übernehmen. Besonders praktisch sind Heckträger, die sich absenken lassen: Diese Technik erleichtert das Auf- und Abladen.

Als Alternative bei Reisemobil und Caravan kann die Anhängekupplung dienen. Solche Systeme sollen jedoch nicht unbeladen gefahren werden, da sie eine zusätzliche Heckleuchtengruppe aufweisen. Bei Polizeikontrollen könnte eine doppelte, sichtbare Beleuchtung Probleme machen. Die EU-Betriebserlaubnis für Kupplungsträger muss der Fahrer immer im Fahrzeug mitführen. Ersatzweise kann er das Bauteil auch nach technischer Abnahme oder Anbauprüfung in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Wichtig ist es auch, die transportierten Fahrräder gegen Diebstahl zu schützen, damit sie nicht schon beim erstbesten Halt geklaut werden. Passende Sicherungssysteme gibt es in verschiedenen Preis-und Qualitätsstufen.

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