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Sogar der Mustang kommt: Bis 2017 plant Ford gleich 15 neue Modelle in Europa

Amsterdam – Auf Basis der globalen „One Ford“-Strategie sieht Ford bis 2017 in Europa 15 neue Modelle vor. Bei einer Veranstaltung unter dem neuen „Go Further“-Slogan der Marke kündigte der Autobauer vor rund 2500 europäischen Händlern und Mitarbeitern in Amsterdam sogar an, die US-Sportwagen-Ikone Mustang hier auf den Markt zu bringen.

Wieder auf Wachstum umgestellt

Ford-Europa-Chef Stephen Odell geht davon aus, dass der Pkw- und Nutzfahrzeugmarkt in ganz Europa samt Russland in den kommenden fünf Jahren um 20 Prozent auf 23 Millionen Fahrzeuge wächst. Laut Alan Mulally hat die Marke nach zwölf Erfolgsquartalen vom Überleben jetzt wieder auf Wachstum umgeschaltet; für den Präsidenten der Ford Motor Company geht [foto id=“434672″ size=“small“ position=“left“]es nun darum, den „One Ford“-Plan auch in Europa noch schneller umzusetzen und den Anteil an Weltautos in der europäischen Produktpalette bis 2017 von derzeit 43 auf 71 Prozent zu erhöhen.

SUV-Modellpalette wird ausgebaut

Noch 2012 rollt der nächste Fiesta zu den Händlern, von dem es auch einen sportlichen 1,6-Liter-Ecoboost-ST mit 132/180 kW/PS gibt. Es folgt die zweite Kuga-Generation. Laut dem weltweit für Marketing und Verkauf verantwortlichen Jim Farley ist mit dem EcoSport „innerhalb der nächsten 18 Monate“ ein weiteres kompaktes SUV-Modell vorgesehen. Und Ford plant, den großen Premium-Crossover Edge über den großen Teich zu schicken. Dann gut eine Million Ford-SUV in Europa würden rund zehn Prozent des Gesamtabsatzes der Marke hier ausmachen.

Mondeo doch erst in zweiter Jahreshälfte 2013

Nun doch wohl erst ab der zweiten Jahreshälfte 2013 geht die von Ford-Motor-Company-Designchef J Mays präsentierte Mondeo-Neuauflage als Viertürer, Fünftürier und Turnier-Kombi sogar als 1,0-Liter-Dreizylinder-Ecoboost-Benziner an den Start. Der Viertürer kann auch als Hybrid geordert werden. Der [foto id=“434673″ size=“small“ position=“right“]Diesel-Mondeo soll erstmals mit Allrad kombinierbar sein. Mit dem Focus-Electric präsentiert Ford seinen ersten Stromer, mit dem C-Max Energi seinen ersten Plug-In-Hybriden.

Courier für die Mini-Cargo-Klasse

Aktuell ist Ford schon dabei, seine aus Transit Connect/Tourneo Connect, Transit Custom/Tourneo Custom sowie aus dem Transit selbst bestehende Palette leichter Nutzfahrzeuge komplett zu erneuern. Zudem hat die für Produktentwicklung bei Ford in Europa zuständige Barb Samardzich in Amsterdam den Tourneo Courier als neues Mini-Cargo-Fahrzeug vorgestellt. Ford rechnet in Europa mit bald 500 000 verkauften leichten Nutzfahrzeugen pro Jahr, was den Marktanteil des Unternehmens im Segment von 9,3 auf über 13 Prozent steigern würde.

Ecoboost, SYNC und MyKey-System

Chef-Produktentwickler Raj Nair von der Ford Motor Company betont die ökologische und technologische Führungsposition der Marke. So soll die Produktion von Modellen mit den hubraumkleinen, aufgeladenen Ecoboost-Benzindirekteinspritzern verdreifacht werden. 2015 sollen 3,5 Millionen Ford mit dem neuen Multimedia-Konnektivitätssystem SYNC über Europas Straßen rollen. Hinzu kommen weitere Neuerungen wie Gurtairbags für Passagiere im Fond, der aktive Notbremsassistenz oder das MyKey-System, das dem für Kleinwagen bei Ford zuständigen Nick Collins zufolge Eltern mit Blick auf jüngere Fahrer [foto id=“434674″ size=“small“ position=“left“]etwa erlaubt, spezielle Voreinstellungen am Fahrzeug vorzunehmen, so dass eine bestimmte Geschwindigkeit zum Beispiel nicht überschritten werden kann.

Chance zu Verschlankung

„Wow“, zeigt sich ein Händler beeindruckt von dem, was die Marke plant. Die Vertriebspartner seien motiviert, stellt denn auch Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes nach der Veranstaltung fest, bei der Europa-Kollege Odell zuvor von der Chance gesprochen hat, das Unternehmen, dessen Europa-Zahlen ähnlich anderer Volumenhersteller nach dem Einbruch insbesondere südeuropäischer Märkte zuletzt gar nicht gut waren, in ein profitabel wachsendes zu verschlanken. Was immer unter Verschlankung zu verstehen sein mag.

Zusätzlicher Muskelauto-Akzent

Mit dem Mustang als klassischem Muskelauto setzt Ford jedenfalls einen zusätzlichen Akzent – und kündigt vorsichtshalber die „unverwechselbare Performance-DNA“ von Focus RS und ST für ihn an, was eine eher europäisch-agilere und weniger amerikanische Auslegung verspricht.

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Gast auto.de

Oktober 8, 2012 um 12:24 am Uhr

Endlich hat es Ford kapiert, das sie die vernünftigen Autos wie den Mustang endlich auch auf dem deutschen Markt anbieten sollte. Was will man denn bitte mit der deutschen Standard Palette von Fokus bis Mondeo … gähn (obwohl wenn ich das richtig seh zumindest der Mondeo doch ein durchaus interessantes Facelift erhält). Diese Autos sind so uninteressant wie ein Smart.

Wollen wir hoffen, dass der PS Wahn weiter anhält …

Gast auto.de

September 16, 2012 um 2:29 pm Uhr

der Taurus würde auch noch gut ins Programm passen, und könnte gegen Audi A6, BMW 5, und Mercedes E-Klasse antreten. Und gegen die leistungsstarken AMG oder Quattros, oder M Versionen, könnte neben der SVO noch eine Leistungstarke SVT oder Shelby Version anbieten. Übrigens der 2013 er Mustang ist ein wirklich super Sportwagen der sich hinter keinem Audi R8 Oder BMW M3 verstecken muss. Wozu braucht man einen Capri wenn der Mustang auch mit 4 Zylinder angeboten wird.

Gast auto.de

September 16, 2012 um 10:27 am Uhr

Und wo bleibt der Capri!!

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