Stadtplaner beeinflussen verstärkt die Entwicklung von Autos

Auf die Entwicklung neuer Autos und Antriebskonzepte wirken zumindest indirekt immer häufiger auch Stadtplaner ein. Indem sie beispielsweise Umweltzonen in den Innenstädten einrichten, zwingen sie die Hersteller zur Planung und Produktion schadstoffarmer Fahrzeuge. Dieser Einfluss wird in Zukunft noch zunehmen. Dies glauben zumindest Hersteller, Zulieferer und Händler in der Automobilindustrie, wie nun eine weltweite Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zeigt.

Manche Innenstädte sind mittlerweile komplett autofrei, weil eine motorisierte Einfahrt verboten ist. In New York sollen künftig „grüne“ Taxis mit alternativem Antrieb fahren und die traditionellen „Yellow Cabs“ ersetzen, eine entsprechende Ausschreibung läuft derzeit. Und in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird derzeit eine Stadt unter ausschließlich ökologischen Gesichtspunkten entwickelt. Die Planer nehmen dabei einzig Rücksicht auf elektrisch motorisierten Straßenverkehr, in dem beispielsweise entsprechende Ladestationen, aber keine klassischen Tankstellen gebaut werden sollen.

Welche Fahrzeuge das Straßenbild prägen, wird somit mittelbar von den Stadtplanern beeinflusst. Vor einigen Jahren war dies genau umgekehrt, damals haben Autohersteller mit ihren Modellen die Städte geprägt. Doch die jetzige Beeinflussung durch die Städteplaner wird nach Ansicht von 76 Prozent der befragten Unternehmen der Automobilindustrie weiter zunehmen. Protegiert werden vor allem umweltfreundliche Technologien. Vier Fünftel der Branchenexperten vermuten, dass vor allem die Verbreitung von Hybrid– und Elektroautos in den kommenden fünf Jahren wächst – auch aufgrund immer strengerer Restriktionen für die Einfahrt in Städte.

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