Strafe für Fisichella: Hoffnung für Ungarn

(motorsport-magazin.com) Eigentlich war Giancarlo Fisichella mit seinem Rennen sehr zufrieden. Er konnte endlich wieder mit Konkurrenten kämpfen, sah die Zielflagge und war als 14. auch nicht am Ende des Feldes. Doch genau dahin brachte ihn eine 25 Sekundenzeitstrafe, die er für unerlaubtes Überholen des Safety Cars erhielt. Zwar ist es den Regeln gemäß erlaubt, sich zu entrunden, wenn die Rennleitung die entsprechend Anweisung dazu gibt, doch legte Fisichella seinen Boxenstopp vor dieser Nachricht ein und überholte somit das Safety Car beim Verlassen der Boxengasse ohne Genehmigung. Durch die Strafe fällt er von Position 14 auf Position 17 zurück.

Davon abgesehen war er mit seinem Rennen zufrieden. "Am Anfang war ich mit dem Auto nicht glücklich, hatte keinen Grip und Unter- sowie Übersteuern in Kombination mit durchdrehenden Rädern", erklärte er. Aber das legte sich im Laufe des Rennens. "Die weichen Reifen waren ein klarer Fortschritt", verriet Fisichella. "Ich hätte sogar noch eine Position besser sein können [vor der Strafe], wenn ich nicht in Kurve 8 die Räder blockiert hätte und so einen Platz verloren hätte."

Enttäuschung bei Sutil

Sein Teamkollege Adrian Sutil war nach dem Rennen enttäuscht. "Unsere Pace war gut, aber wir konnten leider nichts daraus machen", klagte er. Er verlor etwas Zeit beim ersten Boxenstopp und konnte während der Safety Car-Phase nicht zum richtigen Zeitpunkt hereinkommen. "So habe ich noch mal 10 Sekunden verloren." Zudem habe sich sein Auto auf dem letzten Stint nicht gut angefühlt. "Das müssen wir untersuchen. Es war also nicht das beste Rennen, aber wenigstens sind wir ins Ziel gekommen."

Das Team konzentriert sich jetzt auf den anstehenden Test, bei dem das neue Quickshift-Getriebe erstmals richtig ausgetestet werden soll. In der letzten Woche absolvierte das Team bereits einen Shakedown damit und zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. Das neue Getriebe soll drei bis vier Zehntel bringen. Ob es schon in Budapest im eingesetzt wird, soll im Einklang mit der Vierwochenenderegel für die Getriebe entschieden werden. Als obligatorische Letzte hat Force India allerdings nicht viel zu verlieren.

adrivo Sportpresse GmbH

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