Sutil und Liuzzi wieder mit Punkte-Hoffnung: Mit guten Aussichten nach Melbourne

(motorsport-magazin.com) Die guten Trainingsergebnisse und das ordentliche Qualifying in Bahrain waren für Adrian Sutil und Tonio Liuzzi ein guter Start in die Saison 2010, auch wenn im Rennen dann Sutil Pech in Runde eins hatte. "Aus Teamsicht kam aber zumindest ein Auto in die Punkte. Jetzt wollen wir in Australien mehr. Ich denke, es gibt das Potential, alles zu verbessern und nahe an die Top Fün oder Sechs zu kommen", meint Sutil. Für Liuzzi war das Qualifying in Bahrain etwas enttäuschend verlaufen, das Rennen dafür aber umso besser. Für ihn waren die zwei Punkte zum Auftakt fantastisch. "Das Team ist fokussiert, weiß, was es tut und wie man es anpackt. Sie verdienen es, regelmäßig gute Ergebnisse zu haben. Das ist aber nur ein Anfang", sagt der Italiener.

Die Updates, die Force India in Australien für den Vorder- und Heckflügel bringen wird, erwartet Liuzzi als Fortschritt, da schon im Vorjahr Neuerungen auch immer Verbesserungen brachten. "Die Umlegung vom Windkanal auf die Strecke scheint also gut zu laufen. Man weiß natürlich nie, was die anderen bringen, aber ich hoffe, das sollte uns näher an die Teams vor uns bringen. Mein Ziel wird es sein, diesmal in Q3 zu kommen und dann natürlich wieder die Punkte zu erreichen." Sutil erwartet, dass Australien aufregender wird als Bahrain, wobei er nach dem Rückfall auf Platz 21 nach dem Start auch noch auf Rang zwölf nach vorne kam, Überholen nach seiner Ansicht also kein Problem ist – immerhin kämpfte er nicht nur mit neuen Teams, sondern auch mit Robert Kubica im Renault und den Saubers.

Mehr ans Limit

Vorne hätten einfach alle sehr vorsichtig agiert, was für das erste Rennen aber normal war. "Der Bahrain Grand Prix im Vorjahr war auch nicht so aufregend, da waren nur das Nachtanken und die Boxenstopps, es gab also keine echten Überhol-Möglichkeiten. Ich denke, jeder Fahrer war etwas vorsichtig, weil es das erste Rennen war und wir lange auf dem weichen Reifen fahren mussten. Niemand wusste, wie man das am besten handhabt. Jetzt kommen wir nach Australien, gehen etwas mehr ans Limit und werden aggressiver sein. Ich denke, es wird mehr Überholen geben", ist sich Sutil sicher.

Der Albert Park von Melbourne ist ohnehin eine der Lieblingsstrecken des Deutschen. Es geht durch einen Park, es gibt schnelle und langsame Kurven, allgemein ist es für Sutil einfach ein schöner Kurs. "Ich habe dort auch viel Geschichte – 2007 gab ich dort mein Debüt im Spyker, nächstes Jahr gab dort Force India sein Debüt und voriges Jahr war ich Neunter. Wenn wir das dieses Jahr wieder schaffen, sind das zwei Punkte. Darauf müssen wir abzielen oder sogar auf mehr", meint Sutil.

Keine Angst vor der Dämmerung

Liuzzi hat auch die Punkte als Ziel und hat auch keine Angst vor dem Fahren in der Dämmerung. Nur an einer Kurve habe es voriges Jahr Probleme mit der tiefstehenden Sonne gegeben. "Die echte Herausforderung ist, dass es mit der Temperatur kritisch werden kann, wenn die Sonne untergeht. Wenn man auf dem harten Reifen ist, kann man Aufwärm-Probleme bekommen. Ich denke aber, Bridgestone hat daran gearbeitet, also mach ich mir keine Sorgen", sagt der Italiener.

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