Suzuki und die neue Maschine: Früh auf einem guten Weg

(adrivo.com) Auch wenn der neue Motor noch nicht wie gewünscht läuft, so ist man bei Suzuki mit der neuen Maschine bereits sehr zufrieden.

Suzuki scheint mit der Entwicklung der neuen Maschine bereits recht weit zu sein, wie der Auftritt Nobuatsu Aokis mit dem 2008er-Motorrad in Sepang gezeigt hat. Mit den Ergebnissen des Testrennens war die ganze Mannschaft recht zufrieden, auch wenn der neue Motor, der mehr Top Speed und Kraft bringen sollte, noch nicht im Einsatz war. Denn damit hat man noch so seine Probleme und die gewünschten Verbesserungen wurden nicht gefunden. „Es gibt noch keinen großen Schritt beim Motor. Wir suchen nach mehr Kraft am oberen Ende, damit wir die Lücke zu Ducati schließen können. Wir müssen aber noch etwas finden, ohne die Fahrbarkeit zu verlieren“, erklärte Aoki den .

In anderen Bereichen hat Suzuki dafür Fortschritte erzielt. Denn bei mittlerer Seitenlage lässt sich die Maschine nun besser drehen und laut Aoki ist sie von Kurveneingang bis -ausgang nun insgesamt besser – mögliche Verbesserungen gäbe es aber trotzdem noch. „Es gibt eine neue Gewichtsverteilung vorne und hinten und das hat beim Handling in den langen und schnellen Kurven geholfen“, meinte er. Und auch ohne den neuen Motor hat sich beim Top Speed etwas getan, da die neue Verkleidung anscheinend die gewünschten aerodynamischen Verbesserungen gebracht hat. „Mein Top Speed in Sepang war recht beeindruckend. Ich war auf der Geraden um einiges schneller als John und Chris, also ist die neue Verkleidung ein großer Schritt, da ich ja den gleichen Motor wie sie verwendet habe“, sagte Aoki.

Nach dem Saisonfinale sollen dann auch Chris Vermeulen und Neuzugang Loris Capirossi bei den Tests in den Genuss des neuen Motorrades kommen und sollten sich dabei Probleme einstellen, dann sieht Team Manager Paul Denning die Mannschaft auf einem guten Zeitpolster. „Die Maschine wird bereits seit drei Monaten in Japan getestet und das Rennen in Sepang bedeutete, dass wir schon früh eine Richtung haben. Wenn es also ein paar grundlegende Probleme gibt, haben wir Zeit, zu reagieren“, erzählte er. Allerdings musste auch er gestehen, dass man beim Motor noch nicht so weit ist, wie man es gerne wäre. „Aber die Maschine ist neu verpackt, um die Aerodynamik und die Kurvenleistung zu verbessern, was die Leichtigkeit und das Handling angeht. Außerdem wollen wir den Grip am Heck verbessern.“

Vor allem am Chassis hat sich laut Denning viel getan. So wurde darauf geachtet, dass sich der Schwerpunkt mehr zur Mitte verlagert, damit sich die Richtung leichter ändern lässt. „Wir wollen natürlich auch die guten Aspekte der aktuellen Maschine bewahren, die in der allgemeinen Stabilität und der Bremsleistung liegen“, sagte der Team Manager. Beim neuen Chassis soll sich das allgemeine Handling dafür verbessern und eben mit weniger Seitenlage eine bessere Kurvenfahrt möglich sein. Für den Motor lauten die Vorhaben folgendermaßen: „Wir brauchen mehr Kraft, bessere Fahrbarkeit und mehr Top Speed. Er hat immer noch den gleichen V-Winkel und vier Zylinder und die grundlegenden Parameter des Motors werden gleich sein. Es wird aber einige detaillierte Verbesserungen geben.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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