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Synthetischer Sprit: Audi forciert Markteinführung

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Flüssige Kraftstoffe sind optimal für den Automobilantrieb. Audi hat das längst erkannt. Die Ingolstädter werden in naher Zukunft mit ihren Partnern am Tag mehrere 100 000 Liter synthetische Flüssigkraftstoffe herstellen. Die Produktion stammt laut Audi nicht von Biomasse vom Acker. Mit dem französischen Unternehmen Global Bioenergies wird die Entwicklung nicht-fossiler Kraftstoffe weiter forciert. Bei dem alternativen Sprit erübrigt sich die Diskussion um „Tank oder Teller“.

Die Ingolstädter betreiben bereits mit ihrem Partner Joule in Hobbs, New Mexico, seit 2012 eine Forschungsanlage zur Herstellung von „E-Ethanol“ und „E-Diesel“. Seit einigen Monaten ist zudem in Werlte im Emsland die Audi „E-Gas“-Anlage am Netz. Dort wird synthetisch erzeugtes Gas zum Speichern elektrischer Überschuss-Energie verwendet.

„Mit Global Bioenergies gehen wir einen weiteren Schritt Richtung CO2-neutrale Mobilität“, erklärt Reiner Mangold, Leiter Nachhaltige Produktentwicklung bei Audi. Audi unterstütze mit seinem Projekt eine innovative Technologie, „mit der sich erneuerbarer Kraftstoff herstellen lässt, ohne dabei in Konkurrenz zu Nahrungsmittelproduktion und Anbauflächen zu stehen“.

Für die Produktion der synthetischen Kraftstoffe sind nur vier Elemente notwendig: Wasser, CO2, Sonnenlicht und maßgeschneiderte Mikroorganismen ? Einzeller von nur wenigen Tausendstelmillimetern Größe. „Mit unserer amerikanischen Partnerfirma Joule haben wir den Prozess dahin gehend optimieren und verändern können, dass die Mikroorganismen aus CO2 und Sonnenlicht entweder direkt Ethanol oder langkettige Alkane für den Diesel herstellen“, erklärt Audi-Projektmanagerin Sandra Novak. „E-Ethanol“ entspricht in seinen Eigenschaften dem handelsüblichen Bioethanol und kann als Beimischung zu fossilem Benzin oder als Basis für E85-Kraftstoff (85 Prozent Ethanol, 15 Prozent Benzin) dienen. „E-Diesel“ kann ohne Einschränkung auch mit fossilem Diesel vermischt werden.

Die synthetischen Kraftstoffe wurden auf Herz und Nieren getestet. Die Ergebnisse lassen die Herzen der Fachleute schneller schlagen. „Wir wissen jetzt, dass unsere E-Fuels im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen gleich oder sogar besser abschneiden“, sagt Mangold. Jetzt werde der Produktionsprozess rund um „E-Ethanol“ und „E-Diesel“ weiter optimiert, um sie auf den Markt zu bringen. „Schon in naher Zukunft werden wir in der Lage sein, am Tag mehrere 100 000 Liter der synthetischen Flüssigkraftstoffe herzustellen“, sagt Novak. Ein wichtiger Schritt Richtung nachhaltige Mobilität. Denn bei ihrer Verbrennung entsteht zwar CO2, aber dennoch sind diese synthetischen Kraftstoffe klimaneutral, weil die Mikroorganismen bei deren Produktion die gleiche Menge CO2 aus der Umgebungsluft nehmen, die später wieder über den Auspuff an die Umwelt abgegeben wird.

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