Technik-Lexikon – Automatik-Varianten

Jedes der zurzeit angebotenen Systeme hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Hier eine Übersicht.

Automatisiertes Getriebe:

Vom Aufbau mit einem manuellen Getriebe identisch. Allerdings werden Kuppeln und Gangwechsel von elektrischen Stellmotoren übernommen. Das Kupplungspedal im Fußraum entfällt daher (Beispiel: EGS von Peugeot, Softtouch und Softtip von Smart).

Vorteil: geringer Preis.
Nachteil: spürbare Zugkraftunterbrechung. 

Doppelkupplungsgetriebe:

Ähnlich aufgebaut wie ein automatisiertes Getriebe, allerdings mit zwei Kupplungen, die Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung möglich machen. Dadurch sparsamer und komfortabler (Beispiel: S-Tronic von Audi, Power-Shift von Ford, PDK von Porsche, DSG von VW).

Vorteil: geringer Verbraucht.
Nachteil: Anfahrschwäche.

Wandler-Automatik:

Statt einer Kupplung kommt kommt beim Anfahren ein Drehmomentwandler zum Einsatz. Die Übersetzung erfolgt nicht über Zahnräder, sondern über Planetenräder. Hält den Gänge-Rekord von derzeit acht, künftig neun (Beispiel: heutzutage vor allem in den oberen Klassen anzutreffen).

Vorteil: hoher Komfort.
Nachteil: hoher Verbrauch.

Stufenlose Automatik:

Statt über Zahn- oder Planetenräder läuft die Kraftübertragung über zwei gegeneinander verschiebbare Kegel. Dadurch sind unendlich viele Übersetzungen möglich. Zumindest in der Theorie die effizienteste Automatik (Beispiel: Multitronic von Audi, Variomatic von DAF, Durashift CVT von Ford, Autotronic von Mercedes).

Vorteil: klein und günstig.
Nachteil: hoher Praxisverbrauch, Gummibandeffekt.

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