Moto Guzzi

Test Moto Guzzi Eldorado und Audace: Neue Kleider für die California

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Aber – eine Guzzi ohne Vibrationen – will das überhaupt jemand? Ein V2- Motor soll vibrieren – ja, er muss vibrieren, sonst könnte man sich ja gleich ein vierzylindriges Bike kaufen. Doch keine Angst, man merkt schon noch, dass hier ein mächtiger Twin arbeitet, aber halt nicht so stark wie bei anderen Big Twins aus Mandello. Das verwässert etwas das ursprüngliche Guzzi-Feeling, erhöht aber den Fahrkomfort. Viel Hubraum wird im Allgemeinen gleichgesetzt mit viel Drehmoment, und das kann die neue Guzzi bieten: 120 Newtonmeter sind schon ein ordentlicher Wert, besonders wenn man bedenkt, dass die Spitze des Drehmomentgipfels bereits bei 2750 Umdrehungen in der Minute anliegt. Wer es wissen will, kann dem V-Motor aber auch die Sporen geben und bei 6500 U/min 71 kW / 96 PS entlocken.

Gut beherrschbare Maschine

Anfahren mit Standgasdrehzahl ist möglich, einfach nur gefühlvoll die Kupplung kommen lassen, und das Dickschiff setzt sich in Bewegung. Egal, bei welcher Drehzahl man Gas gibt, die Fuhre schiebt ohne Drehmomentloch nach vorne. Die lineare Leistungsentfaltung sorgt für eine gute Beherrschbarkeit der Maschine. Wer glaubt, dass der Motor im oberen Drehzahlbereich zäh wird, muss sich eines Besseren belehren lassen. Bis zum sanft einsetzenden Drehzahlbegrenzer dreht der V2 frei hoch und erlaubt eine mehr als zügige Fahrweise. Also mit Druck bei niedrigen Drehzahlen aus den Kurven herausbeschleunigen, den Gang ausdrehen und schon kommt die nächste Kurve; hier am Comer See, wohin Moto Guzzi zur Pressepräsentation eingeladen hat, gibt es keine langen Geraden. Oder einfach im großen Gang dahin bummeln, gerade so wie es einem gefällt – mit der Guzzi ist beides möglich.
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Sehr gute Bremsen

Während man beim Rangieren die 334 Kilogramm vollgetankt deutlich spürt, kommt einem die Eldorado in Bewegung leichter vor, bleibt aber doch ein ordentlicher Brocken. Darum spendierte Moto Guzzi der Maschine Stopper, wie sie vor ein paar Jahren noch den Superbikes vorbehalten waren. Radiale Brembos beissen kraftvoll in 320er-Scheiben. Der Stopper im Hinterrad misst stattliche 282 Millimeter. Das bringt die Fuhre schon gut dosierbar zum Stehen, und ein ABS sorgt dafür, dass nichts blockiert.

Fahreindruck

Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, der Sattel weich gefedert. So lässt es sich aushalten, 20,5 Liter Benzin versprechen ja eine ordentliche Reichweite. Der breite Bullhornlenker kommt dem Fahrer entgegen. Doch beim Serpentinenfahren im Regen entfernt sich das kurvenäußere Lenkerende recht weit vom Körper, da sollte man nicht zu kurze Arme haben. Die großen, gummigedämpften Trittbretter sind weit vorne angebracht und neigen zum frühen Bodenkontakt in Schräglage. Rechts befindet sich ein stattliches Bremspedal, links ist eine ebensolche Schaltwippe zu entdecken, die man aber auch wie einen normalen Schalthebel bedienen kann.
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Leistungsmodi „Reise“, „Schnell“ und „Regen“

Wie viele andere moderne Motorräder mit Ride-by-Wire bietet die Eldorado drei Leistungsmodi an. Bei Moto Guzzi heißt das im wohlklingenden Italienisch „Turismo“, „Veloce“ und „Pioggia“, was übersetzt ungefähr „Reise“, „Schnell“ und „Regen“ bedeutet. Zur weiteren elektronischen Ausstattung gehören Tempomat und dreistufige Traktionskontrolle

Die Kraftübertragung übernimmt eine hydraulisch betätigte Einscheibenkupplung, welche sich zwischen Motor und angeflanschtem Getriebe befindet. Sechs Fahrstufen stellt die Schaltbox zur Verfügung. Für längere Reiseetappen ist der letzte Gang drehzahlmindernd als Overdrive ausgelegt. Der wartungsarme Kardanantrieb verzichtet auf eine Momentabstützung, die Lastwechselreaktionen halten sich aber in Grenzen.

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