Toyota

Toyota-Chef: Zurück zu altem Glanz

In jüngster Zeit hat Toyota vor allem mit negativen Schlagzeilen für Aufsehen gesorgt. Ein möglicher Grund für die vielen Rückrufaktionen könnte das schnelle Wachstum des Konzerns gewesen sein.

Auf dem Weg zum größten Autohersteller

„Auf dem Weg zum größten Autohersteller hat die Mitarbeiterausbildung das Tempo nicht ganz mithalten können. Das haben wir erkannt und geändert“, erklärt Toyota-Präsident Akio Toyoda (54) gegenüber „Auto Bild“. Aus der Misere hat der Enkel des Firmengründers seine eigene Lehre gezogen: „Die Nummer eins muss nicht zwingend der Größte sein, sie muss einfach der Beste sein.“

Zukunftspläne

Für die Zukunft haben sich die Japaner vorgenommen, ihren Fahrzeugen nicht nur die bekannten Tugenden Langlebigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit mit auf den Weg zu geben, sondern auch die bislang vermisste Emotionalität. Das Design der Fahrzeuge soll sich stärker am europäischen Geschmack orientieren, ohne dabei jedoch die japanischen Wurzeln zu vergessen. Mit welchem Modell die neue Design-Philosophie starten soll, will Toyoda noch nicht verraten. [foto id=“299166″ size=“small“ position=“right“]

Umgang mit Qualitätsproblemen

Neben neuen Qualitätsstandards und einem emotionaleren Design scheint sich im Hause Toyota auch hinsichtlich des Umgangs mit Qualitätsproblemen einiges getan zu haben. Nachdem der japanische Autobauer wegen der Zurückhaltung von Informationen bezüglich „ungewollter Beschleunigung“ in den USA eine Millionenstrafe und jede Menge negativer Publicity kassiert hat, wendet sich Lexus nun frühzeitig mit einem vergleichsweise kleinen Defizit bei der Limousine LS an die Öffentlichkeit: Aufgrund mehrere Kundenbeschwerden in Japan, müssen weltweit 11 500 LS des Jahrgangs 2010 in die Werkstatt. Anlass zur Beschwerde gab die variable Lenkunterstützung. „Beim Rangieren oder bei Wendemanövern mit vollem Lenkeinschlag kann es beim schnellen Zurücklenken passieren, dass das Lenkrad mit einer Verzögerung von rund ein bis zwei Sekunden in die Geradeaus-Position zurückkehrt, während das Fahrzeug bereits wieder geradeaus fährt“, heißt es in einer Mitteilung von Lexus. In Europa sind rund 400 Fahrzeuge von der Aktion betroffen, deutschlandweit wurden seit Marktstart des betroffenen Jahrgangs erst drei Fahrzeuge ausgeliefert. Unfälle wurden bislang keine registriert.

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