Offroad-Legende

Toyota Land Cruiser: Der kommt durch

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Der Land Cruiser ist so etwas wie ein automobiles Urgestein. Seit 1951 wurde er gut drei Millionen Mal produziert, er ist in praktisch jedem Land der Welt im Einsatz – und er ist einer, der durchkommt. Jetzt hat Toyota die fünfte Generation seines Dauerbrenners sanft überarbeitet und eine Portion Elektronik und mehr Komfort reingepackt.

Am Charakter des Fast-alles-Überwinders hat das aber nichts geändert

Von außen sind die Modifikationen an einer etwas glatteren Kühlerhaube und einer breiten, mittigen Sicke in der Motorhaube zu erkennen, auch die Heckpartie wirkt etwas frischer. Und beim Armaturenbrett zollen der acht Zoll große Touchscreen des Multimedia-Systems und das 4,2 Zoll große Multiinformationsdisplay im Cockpit der Neuzeit ihre Referenz.

Kompromisslose Geländetauglichkeit bei reichlich Onroad-Komfort gehört zum Markenkern des Land Cruiser, ob als Drei- oder Fünftürer. Stoisch und völlig entspannt klettert er beim ersten Kennenlernen steilste und schrägste Passagen rauf und runter, überwindet Buckelpisten in einem souveränen Twist und lässt sich auch von Eis und Schnee im Steinbruch nicht beirren. Er kommt durch. Und das jetzt noch ein bisschen pfiffiger. Das neue Torsen-Hinterachsdifferenzial sorgt für noch mehr Kletterfähigkeiten. Und das Multi-Terrain Select System wurde um den Auto-Modus erweitert, in dem der Geländebulle in vorwählbaren Geschwindigkeitsbereichen selbsttätig fürs Vorwärtskommen sorgt.

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Ein besonders cooles Gimmick ist die Unterbodenansicht

Diese ermöglicht dem Fahrer über einen kleinen Trick mit der Frontkamera eine gezielte Zeitverzögerung und der Blick direkt unter den Wagen. Das hilft dabei, den einen oder anderen Steinbrocken rechtzeitig zu identifizieren und Schäden zu vermeiden. Auch die 360-Grad-Ansicht haben die Techniker jetzt freigeschaltet. Und mit dem radarbasierten "Pre Collision"-Assistenten, der ab der Ausstattungsstufe Executive serienmäßig an Bord ist, dem Totwinkelwarner und dem Rückfahrassistenten hat Toyota den Land Cruiser ebenfalls versehen. Für mehr Komfort sorgen jetzt heizbare Sitze vorne wie hinten und eine Belüftungsfunktion für die Frontsessel. Und sogar eine duale Klimaautomatik im Fond ist jetzt zu haben.

Angetrieben wird der Land Cruiser von einem 2,8 Liter-Turbodiesel mit SCR-Kat (Harnstoff-Einspritzung), der 130 kW/177 PS wahlweise ans Sechsgang-Schaltgetriebe oder die Sechsstufen-Automatik liefert. Ein bulliger Vertreter seiner Zunft, der zwischen 1.600 und 2.400 U/min sein maximales Drehmoment von 370 Newtonmeter abdrückt und dem Land Cruiser zu standesgemäßen Fahrleistungen und Verbrauchswerten verhilft. Bei der getesteten Automatik geht es um 12,7 Sekunden für den Standard-Sprint, um 175 km/h Spitze und einen Normverbrauch von 7,4 Litern pro 100 Kilometer.

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Land Cruiser-Fahren ist wegen der Sitzhöhe eine erhabene Angelegenheit

Mit der riesigen Motorhaube vor Augen wird jeder Trip zum Erlebnis – es entspannt tatsächlich, so viel Auto um sich herum zu haben. 2.990 Kilo beträgt das zulässige Gesamtgewicht, bis zu drei Tonnen darf der Geländewagen nochmal anhängen. Die Preisliste beginnt bei 40.820 Euro für den Dreitürer, der Fünftürer ist ab 43.590 Euro zu haben, die getestete Spitzenversion Tec mit allem Drum und Dran kostet ab 67.450 Euro.

Technische Daten

Toyota Land Cruiser 2.8 D-4D „Tec“ Fünftüriger Geländewagen mit fünf Sitzen
Länge/Breite (o. Sp.)/Höhe/Radstand in Millimeter 4.840/1.855/1.835/2.790
Wendekreis 11,8 m
zul. Gesamtgewicht 2.990 kg
max. Anhängelast 3,0 Tonnen
Sitzkapazität 5
Kofferraumvolumen 621 – 1.934 l
Tankinhalt 87 l.
Motor Vierzylinder-Diesel
Hubraum 2.755 ccm
Leistung 130 kW/177 PS bei 3.400 U/min
max. Drehmoment 450 Nm bei 1.600 – 2.400 U/min
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 12,7 s
Antrieb Allrad
Getriebe 6-Gang-Automatik
Verbrauch 7,4 l/100 km
CO2-Ausstoß 194 g/km
Schadstoffklasse Euro 6
Preis ab 67.450 Euro

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