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Toyota Prius Plug-in: Rekordverdächtiger Teilzeit-Stromer

Mit Spannung warten die deutschen Autokunden auf den für frühestens 2012 erwarteten Serienstart der Plug-in-Version des Toyota Prius. Von dem an der heimischen Steckdose aufladbaren Kompaktklässler auf Basis der dritten Generation des Hybrid-Pioniers Prius versprechen die Japaner wahre Wunderdinge. So soll der Normverbrauch dank des vorrangigen Einsatzes des 60 kW/82 PS starken E-Motors beispielsweise 2,6 Liter Super auf 100 Kilometer betragen, was einer CO2-Bilanz von 59 g/km entspräche.

In den USA, wo bereits eine Testflotte von 160 Vorserienfahrzeugen über die Straßen „cruist“, häufen sich derzeit die Jubelarien über das teilweise stromgespeiste Kompaktmodell. Jerry Kronenberg, Autotester in Diensten der Zeitung „Boston Herald“, beispielsweise kann die theoretischen Herstellerangaben nur bestätigen: In rein elektrischer Fahrt sind rund 20 Kilometer geräuschloses und lokal emissisonsfreies Gleiten möglich, bevor der 1,8-Liter-Ottomotor den Antrieb übernimmt. Nach Kronenbergs Erfahrung ist in der Praxis ein Verbrauchswert von 4,4 Litern sowohl im Stadtverkehr als [foto id=“342883″ size=“small“ position=“left“]auch bei Überlandfahrten durchaus realistisch, auch wenn eine offizielle Einstufung nach den Kriterien der Umweltagentur Enviromental Protection Agency (EPA) noch aussteht.

Aufladung

Zum vollständigen Aufladen der Lithium-Ionen-Akkus an der heimischen Steckdose braucht der Plug-in-Prius nach Angaben der Zeitung drei Stunden und verbraucht dabei 3 kWh Strom. Das entspricht Ladekosten von weniger als einem halben US-Dollar pro Zyklus. Legt man die aktuellen deutschen Strompreise zu Grunde, könnte der Japaner also theoretisch eine Strecke von 100 Kilometern mit Strom im Wert von 3,80 Euro zurücklegen.

Zum Vergleich: Ein ähnlich motorisiertes Dieselfahrzeug käme für dieselbe Strecke auf rund das Dreifache an Kraftstoffkosten. In den USA soll der Plug-in-Prius umgerechnet ab 22 000 Euro zu haben sein. Somit kostet er auf dem US-Markt rund 6 250 Euro mehr als der Standard-Prius, für den man hierzulande mindestens 25 750 Euro ausgeben muss.

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