Toyota

Toyota will künftig auch „downsizen“

Toyota plant die Einführung von Turbotechnik und Direkteinspritzung in seinen kommenden Benzinmotoren. Viele große Autobauer haben in den vergangenen Jahren ihre konventionellen Motoren so modifiziert, unter anderem VW, Ford oder auch die japanischen Konkurrenten Mazda und Honda. Bislang hat Toyota laut „Automotive News“ bei Benzinern komplett auf Turboaufladung verzichtet und setzt Direkteinspritzer nur in wenigen Luxus-Limousinen ein. Jetzt setzt ein Umdenken ein.

Durch die Umstellung soll es möglich werden, kleinere, leichtere und effizientere Motoren zu bauen, ohne auf Leistung zu verzichten. Für 2013 ist zunächst die Einführung eines 2,5-Liter-Direkteinspritzers geplant. 2014 soll ein 2-Liter Turbomotor folgen, der auf einem 2,5-Liter-Benziner basiert. Außerdem sollen in kleineren Fahrzeugen vermehrt stufenlose Getriebe und in größeren Autos 6- oder 8-Gang Automatikgetriebe zum Einsatz kommen. Von diesen Veränderungen verspricht sich Toyota laut Entwicklungschef Takeshi Uchiyamada eine Kraftstoffersparnis von 10 bis 20 Prozent.

Bisher hat sich Toyota fast ausschließlich auf die Hybrid-Technik zur Effizienzsteigerung konzentriert. 14 neue Hybride sollen bis 2015 auf den Markt kommen. Auch diese sollen nun auf Motoren mit Direkteinspritzung zurückgreifen können, was den Verbrauch um weitere 10 Prozent senken kann. Unklar ist, ob das bereits bei der nächsten Generation des Prius geschehen wird. Der Grund sind die um etwa 128 US-Dollar höheren Produktionskosten pro Einheit. Ob sich diese Zusatzkosten bei dem ohnehin sehr effizienten Motor loht, sei fraglich, so der Verantwortliche für die Prius-Familie, Satoshi Ogiso.

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