Umfrage: Aufpreis für Elektroauto wird meist nicht akzeptiert

Das Elektroauto ist bei den Automobilherstellern derzeit Thema Nummer eins – ganz im Gegensatz zu den Autofahrern. Für sie sind die emissionslosen Stromer noch nicht sonderlich attraktiv.

Eine akutelle Umfrage des Portals Motor-Talk.de hat ergeben, dass rund ein Drittel nur dann auf ein E-Auto umsteigen würde, wenn es preislich identisch mit einem herkömmlichen Pkw wäre. Nur 3,2 Prozent sind an der neuen Antriebstechnik interessiert und würden auch dann zuschlagen, wenn das Fahrzeug 20 Prozent teurer wäre. Mehrkosten von maximal 20 Prozent würden von 13,6 Prozent der 2 850 Befragten akzeptiert. 32,2 Prozent lehnen die Strom-Autos generell ab, unabhängig davon, was ein solches Auto kosten würde. 18 Prozent würden ein solches Fahrzeug nur kaufen, wenn es weniger kostet als ein normales Auto.

Die Umfrage zeigt, dass Kaufanreize für den Erfolg von Elektroautos unerlässlich sind. Denn beim heutigen Stand der Technik und der anfänglich geringen Stückzahlen, werden E-Autos deutlich teurer sein als herkömmliche Pkw. Während Deutschland bislang noch keine Zusage für einen Kaufzuschuss gegeben hat, gewähren andere Länder teils hohe Summen. Die US-Regierung lockt mit Steuererleichterungen in Höhe von 7 500 Dollar. Wer zusätzlich noch die in Kalifornien gewährte Elektroprämie von 5 000 Dollar in Anspruch nimmt, kann beispielsweise den in den Startlöchern stehenden Nissan Leaf für kaum mehr als 20 000 Dollar kaufen. Damit ist das Elektromobil günstiger als die Hybrid-Modelle Toyota Prius (26 000 Dollar) oder der Honda Civic (22 000 Dollar). Der Nissan Leaf gehört zu den ersten Elektroautos, die in die Schaufenster der Händler rollen – mal abgesehen von dem Elektroroadster Tesla. Während der kompakte Leaf in den USA bereits von Kunden vorgemerkt werden kann, muss sich die deutsche Klientel noch bis 2011 gedulden.

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