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Kritik an dem neuen Kältemittel R1234f üben jetzt Schweizer Umweltschützer der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa).
Die in dem Mittel enthaltene Chemikalie Tetrafluorpropen sei auch Ausgangsstoff für ein sehr langlebiges Pflanzengift. Ein wichtiges Argument für den Einsatz von R1234f – die bessere Umweltverträglichkeit – gehe damit verloren. Das neue Kältemittel ist laut „kfz-betrieb“ zwar annähernd klimaneutral, dafür aber giftig. Verdampft es in die Atmosphäre, was sich bei bisher allen Klimaanlagen nicht vermeiden ließe, wandelt es sich praktisch vollständig in das Pflanzengift Trifluoressigsäure um.
Die Empa-Forscher rechnen auf Basis der bisherigen Kältemittel-Verluste mit einer jährlichen Umweltbelastung von 19 000 Tonnen dieses Giftes in Europa. Bereits heute seien Rückstände im Wasser nachweisbar, und die Konzentration werde durch die R1234f-Einführung weiter steigen. Eine messbare „Schädigungsgrenze“ werde aber bei weitem nicht erreicht. Dennoch ist eine genaue und systematische Beobachtung der Konzentration notwendig. Die Wissenschaftler haben – wie ursprünglich auch die deutschen Autobauer – CO2 als mögliche Alternative für den Einsatz in Klimaanlagen vorgeschlagen.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 07.03.2013 aktualisiert am 07.03.2013
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