Ungewartete Pkw-Klimaanlagen machen krank

Ungewartete Pkw-Klimaanlagen machen krank Bilder

Copyright: Dometic Waeco

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Pkw-Klimaanlagen sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen im Auto und auch für mehr Verkehrssicherheit, da der Fahrer mit kühlem Kopf konzentrierter und damit besser fährt. Als ideale Temperatur gelten 22 Grad bis 24 Grad Celsius. Unfallforscher warnen, dass das Unfallrisiko im Vergleich zu dieser „Wohlfühltemperatur“ bei 37 Grad um 30 Prozent steigt. Unter einem Hitzestau leiden die Sinneswahrnehmung, Koordination und Kombinationsgabe. Der Effekt entspricht einem Blutalkoholspiegel von 0,5 bis 0,8 Promille.

Bei ungenügender Wartung der Anlage verkehrt sich der Effekt jedoch schnell ins Negative. Dann blasen die Lüftungsdüsen statt einer erfrischenden Brise einen muffigen Geruch in das Wageninnere. Diese Geruchsbelästigung stellt aber nicht das größte Problem dar. Denn deren Ursache sind Bakterien, Pilze, Viren sowie Keime und andere Mikroorganismen, die sich in der Anlage festgesetzt haben. Und die verbreiten sich als echtes Gesundheitsrisiko im Wageninneren. Erste Anzeichen sind tränende Augen, ein trockener Hals, Husten- und Niesreiz.

„Wenn die Klimaanlage nicht regelmäßig gereinigt wird, dann kann diese eben schlicht und einfach krank machen“, bestätigt der Schadstoffanalytiker Dr. Andreas Winkens. Die Ursache hierfür liegt laut dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI) im Zusammenspiel von äußerer Wärme und der an der Anlage entstehenden Feuchtigkeit. An der Oberfläche des sogenannten „Verdampfers“, der die Luft abkühlt, reinigt und entfeuchtet, entsteht Kondenswasser, das sich mit Staub vermischt. In Kombination mit der Dunkelheit im Lüftungssystem bildet das einen idealen Nährboden für „alles, was Allergien und Atemwegserkrankungen auslöst“. Darin gedeihen die Mikroorganismen prächtig. „Dazu gehören sowohl allergologische Keime als auch infektionserregende Keime, die nicht nur Allergiker krank machen“, erklärt Winkens.

Eine professionelle Reinigung und Wartung bieten Werkstätten und angeschlossene Klimaspezialisten wie der „AirCon“-Service von Dometic Waeco an. Zunächst muss einmal im Jahr ein neuer Pollenfilter her. Darüber hinaus ist auch eine jährliche Reinigung und Desinfektion des Verdampfers notwendig. Hierzu hat Dometic Waeco einen Reiniger-Wirkstoff entwickelt, der aus Rücksicht auf empfindliche Personen und Allergiker parfümfrei ist. Der überdeckt nicht einfach die Gerüche, sondern bekämpft gezielt die Ursache.

Neben den negativen Folgen für die Gesundheit, schadet ein Wartungsstau auch der Anlage selbst. Alle Klimaanlagen verlieren mit der Zeit Kältemittel, pro Jahr entweichen hiervon etwa zehn Prozent. Schläuche und Dichtungen des Systems verschleißen und werden mit der Zeit undicht. Daher überprüfen die Fachleute des „AirCon“-Service beim Klima-Check sämtliche Leitungen und Geräte der Anlage. Die Preise starten abhängig von der Werkstatt bei etwa 60 Euro plus Verbrauchsmaterial und unterscheiden sich je nach Fahrzeug. Denn verringert sich der Kältemittelstand, sinkt die Kühlleistung. Fällt der Stand weiter, nimmt früher oder später der Kompressor wegen mangelnder Schmierung und Kühlung Schaden. Dessen Austausch kostet bis zu 1 000 Euro.

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