+++ Update +++ Aprilscherz: Aus E10 wird E20: Ab 2014 mehr Alkohol im Benzin – Droht die große Preisbombe?

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Es ist in der Tat ruhig um E10 geworden, den Aufreger aus dem Jahr 2011. Doch bei der Nachricht, dass bereits 2014 der Bioethanol-Gehalt im Kraftstoff auf bis zu 20 Prozent angehoben wird, war natürlich nur ein Aprilscherz. Ganz abwegig ist die Idee jedoch nicht. In anderen Ländern wird dem Kraftstoff teilweise bis zu 85 Prozent Alkohol beigemischt. Zum anderen läuft 2013 eine Vorgabe der EU aus, die alle Tankstellen zum Anbieten von E5 – also dem herkömmlichen Benzin mit maximal fünf Prozent Alkohol-Anteil – verpflichtet.

»Artenschutz für E5«[foto id=“460545″ size=“small“ position=“right“]

Während die Europäische Union jedoch zum Kalenderjahr 2014 den die Garantie für E5 auslaufen lässt, will man in Deutschland das gewohnte Benzin auch länger unter »Artenschutz« stellen. Wie Jens Koeppen, Mitglied des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut mitteilte, habe man im Rahmen der Diskussion über E10 beschlossen, sich für den Erhalt des E5-Kraftstoffes über das Jahr 2013 hinaus einzusetzen.

Alkohol-Hochburg Brasilien

Brasilien ist etwa so etwas wie die weltweite Hochburg des Biosprits. Schon in den 1980er Jahren forcierte die dortige Regierung mit [foto id=“460546″ size=“small“ position=“left“]dem „Proàlcool“ Programm die Nutzung von im eigenen Land angebautem Zuckerrohr als Kraftstoff. Mindestens 25 Prozent Bioethanolgehalt im Benzin sind dort schon seit Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Seinen Ursprung hat der Umstieg auf alternative Kraftstoffe in der Ölkrise der 1970er Jahre. Interessantes Detail: Während hierzulande Autohersteller, Zulieferer und andere Beteiligten mit Horrormeldungen zu durch E10 verursachten Schäden überschlagen haben, waren Bosch und VW in Brasilien maßgeblich Ausbau der Biokraftstoff-Nutzung beteiligt.

<<<<>>>> Nachfolgend, der original-Artikel zum 1. April <<<<>>>>

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) verständigten sich koalitionsintern über einen Beitrag der Autofahrer zur Energiewende. Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen ab 1. Januar 2014 die deutschen Tankstellenbetreiber verpflichtet werden, als Ersatz für den umstrittenen Bio-Sprit E10 den Kraftstoff E20 anzubieten – mit einem Anteil von bis zu 20 Prozent Bio-Ethanol. Die Zustimmung der Kanzlerin gilt als sicher, Verbraucherschützer warnen jedoch vor steigenden Preisen

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E20 technisch kein Problem[foto id=“460548″ size=“small“ position=“right“]

Die Einführung des Bio-Sprits E10 war einer der großen Aufreger 2011. Mittlerweile ist es still geworden um den Kraftstoff mit Bio-Ethanol. »Das liegt vor allem daran, dass sich die Bevölkerung an E10 gewöhnt hat« hieß es aus dem Verkehrsministerium auf Anfrage von auto.de. »Auch die befürchteten Schäden an den Fahrzeugen durch den beigemischten Alkohol sind ausgeblieben.« Aufgrund dieser positiven Erfahrungen sehe man keine Probleme, den Alkoholgehalt im Benzin ab 1. Januar 2014 flächendeckend auf bis zu 20 Prozent anzuheben. Aktuell bereite man bundesweit insgesamt fünfzehn Tankstellen in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Niedersachsen und Berlin für einen Testlauf vor. An diesen Tankstellen soll E20 probeweise zum gleichen Preis verkauft werden wie bisher E10. Da E20 nur noch 80 Prozent des herkömmlichen Benzins enthalte, sei man im Verkehrsministerium der festen Überzeugung, dass die Tankstellenbetreiber den Preisvorteil spätestens zum offiziellen Verkaufsstart am 1. Januar an ihre Kunden weiterreichen. Auf Nachfrage von auto.de schränkte das Wirtschaftsministerium allerdings ein, dass es zu einer verpflichtenden Preissenkung keine rechtliche Handhabe gäbe.

Einen Preistreiber weniger …

Alle drei Ministerien profitieren von der Umstellung auf E20. Der Alkohol, der dem Bio-Sprit beigemischt wird, darf ausschließlich aus klimaneutralem Anbau bezogen werden. Das käme der CO2-Bilanz der Bundesrepublik zugute. Das Wirtschaftsministerium kommuniziert die Entscheidung zugunsten von E20 als Reaktion auf den schleppenden Fortschritt deutscher Automobilhersteller bei der Entwicklung alternativer Antriebe.[foto id=“460549″ size=“small“ position=“left“] Deutschland gelte weltweit als Vorbild in Sachen Umweltschutz, diesen guten Ruf wolle man nicht aufs Spiel setzen. Da man die deutschen Autobauer nicht zur Verbesserung der Schadstoffbilanzen ihrer Fahrzeugflotten über die EU-Normen hinaus zwingen könne, sehe man sich gefordert, die Energiewende über die Beteiligung der autofahrenden Bürger voranzutreiben. Zudem schließe man mit E20 ein Schlupfloch, über das die Mineralölkonzerne bisher an der Preisschraube drehen konnten. »Viele Bürger üben Zurückhaltung an der Zapfsäule, sie scheuen den Griff zum Bio-Sprit E10. Deshalb blieben 2012 einige Mineralölkonzerne unterhalb der gesetzlich festgelegten Mindestquoten für den Verkauf von Bio-Ethanol. Die daraus resultierenden Mehrkosten legten sie auf die Kunden um.« Dieses Argument für Preiserhöhungen wolle man nicht länger akzeptieren. »Wenn nur zwei Drittel der E10-Tankkunden zu E20 wechseln, dürften die Konzerne ihre Bio-Ethanol-Quoten bereits zum Ende der Urlaubssaison im September 2014 erfüllt haben.«

… indirekt platzt jedoch die Preisbombe

Obwohl die beteiligten Ministerien eine Win-Win-Situation für Politik, Wirtschaft und Umweltschutz sehen, mahnen Umwelt- und Verbraucherschützer zur Vorsicht. Zum einen müsse sichergestellt sein, dass der beigefügte Bio-Alkohol klimaneutral und nur aus Rohstoffen gewonnen werde, die in der Dritten Welt nicht als Nahrungsmittel gelten. Deutsche Autofahrer dürften ihre Verantwortung für die Menschen ärmere Länder nicht am Tankdeckel abgeben. Verbraucherschützer sehen zudem die Gefahr steigender Alkoholpreise. Um den berechneten E20-Bedarf sicherzustellen, müssten knapp hundert Millionen Liter Ethanol-Alkohol pro Jahr zusätzlich für die Kraftstoffherstellung produziert werden. Da Methanol auch Bestandteil von Essigsäure, Formaldehyd[foto id=“460550″ size=“small“ position=“right“] und Ameisensäure ist, drohe eine Überforderung der Produktionskapazitäten von Methanol, was eine Verknappung und Preisexplosion zur Folge hätte. Formaldehyd ist beispielsweise einer der wichtigsten organischen Grundstoffe in der chemischen Industrie und dient als Ausgangsstoff für viele chemische Verbindungen wie Süß- und Klebstoffe, Düngemittel, Konservierungsmittel, Sprengstoffe und Selbstbräuner. Hier müssten die Verbraucher mit drastischen Preissprüngen rechnen.

Steigt der Preis von Methanol, wäre deshalb nicht nur ein etwaiger Preisvorteil beim Tanken gefährdet. Die Bürger müssten auch bei den Lebenshaltungskosten tiefer in die Tasche greifen. Als sicher gilt jedoch, dass die Mineralölkonzerne von der Einführung des Bio-Sprits E20 profitieren. Sie produzieren bereits große Mengen Ethanol in Eigenregie und können ihre Kapazitäten besser auslasten – und sie erfüllen voraussichtlich die Ethanol-Quote der Bundesregierung. Damit vermeiden sie Strafzahlungen an die EU. Ob die eingesparten Gelder von den Konzernen als Kostenvorteil an die Autofahrer weitergereicht werden, ist jedoch fraglich. Vielmehr könnte die Bundesregierung den Zorn der Bürger an der Zapfsäule provozieren – ausgerechnet im Jahr der Bundestagswahl.

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Gast auto.de

April 2, 2013 um 7:51 am Uhr

Könnten die Redakteure mal bitte aufklären, ob es sich dabei um einen Aprilscherz handelt? Davon hängt ab, ob ich Biosprit-Aktien kaufe oder nicht, da hängt jetzt Geld dran. Also bitte bei dem Datum unter dem Artikel jetzt im Nachhinein aufklären!

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