Verein Ruhrmobil E gegründet

Ein Automobilhersteller, Zulieferunternehmen, Stadtwerke, Hochschulen, Parteien und Institutionen rund um Bochum und Bergisch Land haben sich zusammengetan, um die Elektromobilität in der Region voranzubringen.

Ziele des Vereins

Streben des von ihnen gegründeten Vereins Ruhrmobil E ist es, Experten aus den unterschiedlichen Bereichen für künftige Entwicklungsprojekte rund um die E-Mobilität an einen Tisch zu bringen. Die Vereinsgründung fand in den Räumen der Bochumer Stadtwerke statt.

Eine technologische Perspektive

Der Verein geht hervor aus dem gleichnamigen Netzwerk, das bereits durch den Elektro-City-Transporter, dem BOmobil, von sich reden machte. Nach Ansicht des an der neuen Interessensgemeinschaft beteiligte Autozulieferers Delphi, er ist in NRW mit 1.300 Mitarbeitern auf dem Gebiet der Autoelektrik- und -elektronik aktiv, werden Elektrofahrzeuge das Straßenbild verändern und Fahrgewohnheiten auf den Prüfstand bringen. Der Zulieferer sieht in dem zunehmenden Interesse an der Elektromobilisierung zukunftsträchtige Märkte auf die Branche zukommen. Speziell die Vereinsgründung eröffne der Region eine technologische Perspektive.

Entwicklung

Delphi entwickelt zusammen mit der Hochschule Bochum und anderen Zulieferern aus dem Bergischen Land mit Unterstützung von Opel Bochum das hundertprozentig als E-Mobil konzipierte BOmobil. Am Standort Wuppertal entwickelt der Zulieferer für das Projekt das Bordnetz und die E-Mobil-Komponenten und erhofft sich deutliche Fortschritte in Sachen Effizienzsteigerung bei der Energieverteilung, aber auch bei der Material- und somit Gewichtseinsparung. Ebenso sollen Erkenntnisse für eine wettbewerbsfähige Großserienproduktion der hochkomplexen Elektrik- und Elektronik gewonnen werden.

BOmobil

Für das zweisitzige BOmobil wird eine Zuladung von 400 Kilogramm in Aussicht gestellt. Die Batterieladung des 120 km/h schnellen Fahrzeugs soll einen Aktionsradius von 150 Kilometern möglich machen.